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Neuer Schulstandort: Stadt schlägt neues Verfahren für Waldstadt-Süd vor

In der Stadtverordnetenversammlung am 14. August will die Stadt einen Vorschlag für das weitere Vorgehen am geplanten Schulstandort in der Waldstadt-Süd machen. Außerdem soll es eine Bürgerinformationsveranstaltung geben. 

Potsdam - Neuer Stand im Konflikt um den Neubau eines Schulstandort in der Waldstadt: Nach dem das Land es abgelehnt hatte, dass die Stadt im geplanten Ausmaß im Landschaftsschutzgebiet baut, sucht die Potsdamer Verwaltung nun nach Auswegen. Sie erarbeitet derzeit ein neues städtebauliches Konzept für die soziale Infrastruktur außerhalb des Landschaftsschutzgebiets. Noch in diesem Monat soll es vorliegen. 

Am 14. August will die Verwaltung zudem den Stadtverordneten mitteilen, wie es bei dem Vorhaben weiter geht, hieß es am Freitag in einer Pressemitteilung. „Wir wollen sicherstellen, dass das Gebäude für die Gesamtschule zum Schuljahr 2024/25 in Betrieb genommen werden kann“, teilte Harald Kümmel vom Büro für integrierte städtische Planungen und Projekte in der Stadtverwaltung mit. 

Was geschieht mit der Waldfläche?

Offen ist beim Waldstadt-Campus auch weiterhin die Entscheidung, ob die Stadt auf den Bau von ursprünglich geplanten Sportanlagen verzichtet, um weniger Waldfläche in Anspruch zu nehmen. In der letzten Stadtverordnetenversammlung der vergangenen Legislatur am 8. Mai wurde ein entsprechender Antrag zurückgestellt.  Um die Bürger weiter mit einzubeziehen, lädt die Stadt zur dieser Frage am 22. August um 18 Uhr zu einer Informationsveranstaltung ins Humboldt-Gymnasium in der Heinrich-Mann-Allee ein. 

Dort sollen die Entwürfe mit und ohne Sportanlagen öffentlich diskutiert werden. In der Stadtverordnetenversammlung am 11. September soll dann darüber entschieden werden, teilt die Stadt mit. Anschließend soll der Kommunale Immobilienservice (Kis) mit dem Wettbewerb für das Gebäude der Gesamtschule in der Waldstadt beginnen.

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