Teltower Vorstadt: Stadt informiert über umstrittene Gleisverlegung
Das Rathaus will die umstrittenen Pläne zum Umbau der Heinrich-Mann-Allee bei einer Anwohnerversammlung vorstellen. Gleichzeitig drängte der Bauausschuss auf den Erhalt der Bäume.
Potsdam - Die Stadt will ihre umstrittenen Pläne zum Umbau der Heinrich-Mann-Allee bei einer Anwohnerversammlung vorstellen. Diese findet am nächsten Dienstag (5. November) um 18 Uhr in der Aula des Humboldt-Gymnasiums in der Heinrich-Mann-Allee 103 statt. Die Anlieger seien bereits durch eine Postwurfsendung informiert worden, hieß es von der Stadt.
Wie berichtet sollen die Tramgleise auf der Straße in einigen Jahren erneuert und teils verlegt werden. Unter anderem soll auf Höhe der Staatskanzlei eine eigene Trasse für die Straßenbahn eingerichtet werden. Allerdings sorgen sich Anwohner, dass dafür zu viele Bäume gefällt werden – wogegen sich auch die Stadtverordneten wehren. Kritik gab es auch daran, dass Dutzende Parkplätze wegfallen sollen. Ferner fürchten Anwohner Stau, weil die Heinrich-Mann-Allee stadtauswärts auf nur eine Fahrspur verengt wird.
Könnten Radfahrer über das Staatskanzlei-Gelände?
Für den geplanten Umbau soll die Bauverwaltung zudem weitere Alternativen prüfen, um den dortigen Baumbestand doch noch erhalten zu können. Das haben jetzt die Stadtverordneten im Bauausschuss gefordert.
Unter anderem soll das Rathaus nun bei der in der Straße beheimateten Staatskanzlei anfragen, ob etwa Radfahrer über deren Gelände in Richtung Innenstadt geleitet werden könnten. Das empfahl Steffen Pfrogner von der Fraktion Die Andere. Auch neue Routenführungen für eine mögliche Fahrradstraße wurden vorgeschlagen, so von Stadtpräsident Pete Heuer (SPD). Die Bauverwaltung sagte zu, all diese Ideen zu prüfen.
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