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Mehr als 20.000 Autos fahren täglich über die Behlertstraße.
© Ottmar Winter

Behlertstraße ab März 2021 gesperrt: So soll der Verkehr umgeleitet werden

Im nächsten Jahr wird die Behlertstraße zur Dauerbaustelle. Nun hat die Stadt eine weitere Umleitungsstrecke gefunden - und eine andere Variante verworfen.

Potsdam - Für die ab März 2021 geplante Vollsperrung der täglich von 23.000 Autos befahrenen Behlertstraße hat die Verkehrsverwaltung eine weitere Umleitung parat. Demnach soll der Autoverkehr von der Nuthestraße in Richtung Norden über die Hans-Thoma-Straße geleitet werden, führte Tiefbauamtschef Thomas Schenke am Dienstagabend im Bauausschuss der Stadtverordneten aus.

Die Umleitungsstrecke müsse dann in beiden Richtungen einspurig verlaufen – derzeit ist diese Straße ein zweispuriger Zubringer zur Nuthestraße. Allerdings sei diese Fahrbahn so eng, dass zwei Lkws nicht aneinander vorbeikommen: „Dann haben wir ein Problem“. So würden Lastwagen separat über die Heinrich-Mann-Allee und die Breite Straße umgeleitet, wenn die wesentlichen Arbeiten an der derzeitigen Dauerbaustelle Leipziger Straße im Frühjahr beendet sind, so Schenke. Damit die Lkws nicht doch irrtümlich über die Hans-Thoma-Straße fahren, werde eine Höhenbegrenzung auf der Nuthestraße geprüft. Die zusätzliche Umleitung hatten die Stadtverordneten auf Antrag der Linken gefordert.

Eine von Ralf Jäkel (Linke) vorgeschlagene Umleitungsvariante durch die gepflasterte Otto-Nagel-Straße in der Berliner Vorstadt lehnte Schenke ab: Man könne den Anwohnern nicht 9000 Autos pro Tag zumuten. Ein Zeitverkürzung der komplexen Arbeiten, es werden Wasserleitungen im laufenden Betrieb ausgetauscht, sei kaum möglich, machte Schenke deutlich - so hatten die Stadtverordneten auch Prämienzahlungen für schnelleres Arbeiten gefordert. Auch für Radfahrer werde es wegen der Arbeiten in der Behlertstraße eine Umleitung geben, sagte Amtsmann Schenke.

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