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Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD), hier eine Aufnahme aus dem Juni.
© Ottmar Winter

Potsdams Oberbürgermeister: Schubert wieder teilweise im Dienst

Eine Augenerkrankung hat Potsdams SPD-Oberbürgermeister wochenlang außer Gefecht gesetzt. Nun kann er sein Amt zunächst stundenweise ausüben.

Potsdam - Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) befindet sich nach einer Augenerkrankung auf dem Weg der Genesung. Am Mittwoch (23.9.) sagte der Rathauschef im Hauptausschuss der Stadtverordneten, an dem er erstmals seit den Sommerferien wieder teilnahm, seit Montag sei er zumindest „teilweise wieder im Dienst“. Er arbeite täglich stundenweise. „Und es wird noch ein Stück dauern, bis ich vollständig wieder einsatzfähig bin.“ Er bitte dabei um Verständnis, auch wenn er kurzfristig zum Beispiel einmal Veranstaltungen absagen müsse, sagte der Oberbürgermeister.

Wie berichtet hatte Schubert seit den Sommerferien an einer komplizierten Augenerkrankung laboriert. Deswegen hatte er sich im Klinikum "Ernst von Bergmann" auch einem ambulanten Eingriff am Auge unterziehen müssen. Wegen seiner Verletzung hatte Schubert an vielen offiziellen Veranstaltungen wie dem Start der Feiern zum 30-jährigen Jubiläum der deutschen Einheit in Potsdam nicht teilnehmen können.

Schubert soll Vizechef der Landes-SPD werden

Unterdessen berichtete zunächst die "Märkische Allgemeine Zeitung" am Mittwoch, dass Parteifreunde, unter anderem der Potsdamer Fraktionschef Daniel Keller, Schubert für den Posten des Vize-SPD-Chefs im Land vorschlagen wollen. Parteikreise bestätigten dies den PNN. Schubert wäre dann Stellvertreter von SPD-Landeschef und Ministerpräsident Dietmar Woidke. Schubert sagte auf PNN-Anfrage, Personalfragen würden in der SPD und nicht in den Medien beraten. Seit acht Jahren sitzt Schubert im SPD-Landesvorstand. Dort wolle er sich weiter einbringen, „wo es gewollt ist“.

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