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Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD), hier eine Aufnahme aus dem Juni.
© Ottmar Winter

Oberbürgermeister derzeit nicht im Dienst: Potsdamer CDU-Fraktion zieht Anfrage zu Schubert zurück

Die Potsdamer CDU-Fraktion hat eine als stillos kritisierte Kleine Anfrage zu Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) wieder zurückgezogen. 

Potsdam - Die Potsdamer CDU-Fraktion hat eine viel kritisierte Kleine Anfrage zur "Abwesenheit des Oberbürgermeisters" zurückgezogen. Darin hatte CDU-Fraktionschef Götz Friederich am vergangenen Mittwoch unter anderem wissen wollen, welche Ursache es habe, dass Schubert derzeit nicht mehr am Hauptausschuss teilnehme - obwohl auch schon vorher mehrfach von verschiedenen Seiten kommuniziert worden war, dass der Rathauschef an einer komplizierten Augenverletzung laboriere. Gerade auch Politiker aus der rot-grün-roten Rathauskooperation hatten die Anfrage als stillos kritisiert

Götz Friederich, Fraktionsvorsitzender der CDU. 
Götz Friederich, Fraktionsvorsitzender der CDU. 
© Ottmar Winter PNN

Doch Friederich wollte eben eine offizielle Auskunft, wie er auf PNN-Anfrage deutlich machte. So habe Schubert in den "letzten Tagen die Öffentlichkeit und so auch uns ganz offiziell in angemessener Form informiert". Dies sei bedauerlicherweise vorab durch "mehrfache aktuelle Veröffentlichungen im Termin- und Redaktionskalender der Landeshauptstadt so nicht zu erkennen" gewesen.  Daher bestehe nun keine Notwendigkeit mehr für Nachfragen. Friederich weiter: "Wir wünschen selbstverständlich Herrn Schubert und ich auch ganz persönlich eine schnelle und komplikationsfreie Genesung, sodass er seinen Dienst für die Bürger Potsdams bald wieder aufnehmen kann.“

Schubert ließ sich operieren

Oberbürgermeister Schubert hatte am Dienstag mitgeteilt, dass er sich auf ärztlichen Rat hin im Klinikum "Ernst von Bergmann" noch einer ambulanten Operation zur Heilung seiner Augenverletzung unterzogen habe. Die Operation soll die Heilung unterstützen, führe aber zunächst dazu, dass er in den nächsten Tagen weiterhin nicht im Dienst sein wird, wie es hieß. 

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