Zur Unterstützung der Krankenhäuser: Schubert fordert mehr Geld vom Bund
Potsdams Rathauschef wies Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) in einer Telefonkonferenz auf Missstände hin. Unterdessen ist erneut eine Schule in der Landeshauptstadt von einer Corona-Infektion betroffen.
Potsdam - Angesichts der Coronakrise hat ein Sprecher von Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) am Donnerstag auf PNN-Anfrage mehr finanzielle Unterstützung des Bundes für die Krankenhäuser gefordert: „Die bisherigen Regelungen stellen noch keine angemessene Vergütung der Leistungen dar.“ Das habe Schubert auch in einer Telefonkonferenz des Deutschen Städtetages mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) deutlich gemacht.
Am Donnerstag meldete die Stadt bei den Krankenhäusern einen deutlichen Patientenzuwachs beim Bergmann-Klinikum. Dort werden nun 29 Menschen auf der Normal- und 15 auf der Intensivstation behandelt – insgesamt fünf mehr als am Vortag.
Von Mittwoch- bis Donnerstagmorgen registrierte das Gesundheitsamt 19 neue Infektionen, teilte die Stadtverwaltung mit. Damit sank der Sieben-Tage-Inzidenzwert von 92,6 auf noch 86. Vor einer Woche lag er noch bei 120. Zum Vergleich: Der Landeswert stieg am Donnerstag auf 130,6 – nach 123,7 am Vortag.
Von den neuen Fällen ist auch wieder eine Schule betroffen: Die Montessori-Oberschule in Potsdam-West. Das Gesundheitsamt entscheide nun über Maßnahmen, hieß es weiter. 939 Potsdamer befinden sich aktuell als mögliche Kontaktpersonen in häuslicher Isolation.
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