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Nach dem Einbruch kam die Frage auf: Wie sicher lebt Vizekanzler Olaf Scholz in Potsdam?
© Kay Nietfeld/dpa

Berliner Vorstadt: Scholz-Einbruch: Ermittler suchen heiße Spur

Unbekannte brachen in ein Haus in der Berliner Vorstadt ein, in dem auch Vizekanzler Olaf Scholz wohnt - am hellichten Tag. Die Ermittler tappen weiter im Dunkeln.

Potsdam - Drei Monate nach dem Einbruch in das Potsdamer Mehrfamilienhaus, in dem auch Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) wohnt, gibt es keine Spur von den Tätern. „Die Ermittlungen laufen. Bislang gibt es keinen Beschuldigten“, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Potsdam, Markus Nolte, auf PNN-Anfrage. Immer noch würden Spuren des Einbruchs ausgewertet, das könne noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Ende November war wie berichtet in das Haus in der Berliner Vorstadt eingebrochen worden, obwohl es rund um die Uhr bewacht wird, da für den Vizekanzler die höchste Sicherheitsstufe gilt. Der Einbruch galt nicht der Wohnung von Scholz und seiner Frau, Brandenburgs Bildungsministerin Britta Ernst (SPD), sondern dem darüber liegenden Appartement. Wie es den Einbrechern gelingen konnte, trotz Objektbewachung in die Nachbarwohnung von Scholz zu gelangen, ist unklar. Die Polizei hält sich über die Auswertung des Vorfalls bedeckt. Im laufenden Verfahren äußere man sich nicht zu polizeilichen Ermittlungen, erklärte der Sprecher des Landespolizeipräsidiums, Mario Heinemann, auf Anfrage. Keine Auskunft gibt es auch auf die Frage, ob nach dem Einbruch der Objektschutz verstärkt wurde. 

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