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Über 200 Figuren werden über die Wintermonate als Wetterschutz mit den hölzernen Verkleidungen ummantelt. 
© ZB

Im Welterbe-Park Sanssouci: Schlösser-Stiftung macht Skulpturen winterfest

Im Potsdamer Park Sanssouci hat die sogenannte "Einhausung" begonnen. Die Figuren überwintern in Holzhäuschen, um vor Witterungsschäden bewahrt zu werden.

Potsdam - Mitarbeiter der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten haben mit der „Einhausung“ der Skulpturen im Welterbe-Park Sanssouci begonnen. „Die Holzhäuschen bewahren die kostbaren Skulpturen alljährlich in den Wintermonaten vor Temperatur- und Witterungsschwankungen und verhindern dadurch Schäden an der Substanz“, teilte Stiftungssprecher Frank Kallensee am Donnerstag auf Anfrage mit. Das Holz schaffe zudem ein günstiges Klima für den Marmor und verhindere den schädlichen Kondensatniederschlag.

Die Bretter für die "Einhausung" lagen schon Anfang der Woche im Park Sanssouci.
Die Bretter für die "Einhausung" lagen schon Anfang der Woche im Park Sanssouci.
© Hajo von Cölln

Diese Praxis habe in den Gärten seit dem späten 18. Jahrhundert Tradition, berichtete Kallensee. Rund 260 Figuren werden auf diese Weise in den Potsdamer Parks Sanssouci, Neuer Garten und Sacrow sowie im Berliner Park Glienicke und im Park Rheinsberg winterfest gemacht. (dpa)

Klaus Peters

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