OSC Potsdam: Potsdamer Pokalspezialisten
Der deutsche Wasserball-Pokal entwickelt sich immer mehr zum Lieblingswettbewerb des OSC Potsdam. Bereits zum vierten Mal sind die Potsdamer ins Final-Four-Turnier eingezogen. Die Endrunde der aktuellen Saison könnte wie 2015 am Brauhausberg stattfinden.
Im deutschen Pokal läuft es für die Wasserballer des OSC Potsdam rund. Mit einer eindrucksvollen Leistung fuhren die Potsdamer, die in der Bundesliga noch ohne Saisonerfolg sind, am vergangenen Samstag beim Viertelfinale gegen den SV Bayer Uerdingen ihren zweiten Pflichtspielsieg der aktuellen Spielzeit ein. Durch das 10:5 (2:1, 4:1, 1:2, 3:1) sicherte sich der OSC nach 2012, 2015 und 2016 zum vierten Mal das Ticket für das Final-Four-Pokalturnier. Dieses findet bereits am letzten Januar-Wochenende statt. Ob auch der Potsdamer Club seinen Hut für die Bewerbung in den Ring wirft, ist derzeit vollkommen offen.
2015 war der OSC bereits einmal Ausrichter der Pokal-Endrunde. Das Treffen der deutschen Wasserball-Elite stieg damals im altehrwürdigen Bad am Brauhausberg. Dort müsste nun wieder gespielt werden, wenn Potsdam Gastgeber werden sollte. Die neue, moderne Schwimmhalle im Herzen der Stadt soll schließlich nicht wie geplant Ende dieses Jahres, sondern erst im kommenden Mai eröffnet werden – zu spät für dieses Event.
Im Halbfinale wird der ASC Duisburg Gegner sein
Während hinter dem Austragungsort der Veranstaltung noch ein dickes Fragezeichen steht, herrscht bezüglich der Paarungen bereits Gewissheit: Der OSC trifft im Halbfinale auf den ASC Duisburg, während sich im zweiten Duell die beiden Champions-League-Teilnehmer Waspo Hannover und Wasserfreunde Spandau gegenüberstehen werden. „Wir sind gegen Duisburg natürlich klarer Außenseiter, aber werden unsere Chance suchen“, sagte Trainer Alexander Tchigir. „Von den drei Top-Clubs ist das der einzige, der zurzeit in Schlagweite ist.“ Tatsächlich taten sich die Duisburger im Viertelfinale bei den White Sharks Hannover schwer und siegten nach langem Rückstand noch 12:8.
Deutlich souveräner löste derweil die Tchigir-Truppe ihre Auswärtsaufgabe gegen Uerdingen. „Wir haben nur sehr wenig Fehler gemacht und endlich mal clever gespielt“, urteilte Hannes Schulz über die „mit Abstand beste Saisonleistung“. „Die Mannschaft hat die Vorgaben exzellent umgesetzt“, fand auch der Coach, in dessen Team Jung-Nationalspieler Dennis Strelezkij mit vier Toren am treffsichersten war.
Nun wird auf die ersten Punkt in der Liga gehofft
Alexander Tchigir erklärte zudem: „Wir sind glücklich, dass wir mit diesem Erfolg in die Weihnachtspause gehen. Das tut gut. Nun bleibt zu hoffen, dass wir auch in der Liga die ersten Punkte einfahren.“ Die Gelegenheit bekommt der OSC dann im neuen Jahr zunächst ausgerechnet gegen Bayer Uerdingen. Am 14. Januar gastieren die Westdeutschen, die diese Saison ebenfalls noch keine Zähler in der Bundesliga-A-Gruppe geholt haben, am Brauhausberg. A.L./tog
OSC: Knelangen – El Ghannam (1), Kössler, Popp, Miers, Strelezkij (4), Ferdinand Korbel, Saggau, Satanovsky, Dufour (1), Schulz (1), Zech (3), Florenz Korbel
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