zum Hauptinhalt
Ein Fußgänger ist am Wochenende in Beelitz während des Sturms ums Leben gekommen.
© dpa

Mann von Wahlplakat tödlich verletzt: Staatsanwaltschaft prüft Vorfall in Beelitz

Ein 58-Jähriger wurde in Potsdam-Mittelmark von einem Großplakat am Kopf getroffen. Die Staatsanwaltschaft Potsdam untersucht, ob es Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden gibt.

Beelitz - Nach der tödlichen Verletzung eines Mannes durch ein Wahlplakat in Beelitz im Landkreis Potsdam-Mittelmark untersucht die Staatsanwaltschaft Potsdam den Vorfall. Im Rahmen eines Todesermittlungsverfahrens werde überprüft, ob es Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden gebe, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt, Wilfried Lehmann, am Montag. Diese Prüfung sei noch nicht abgeschlossen. Erst dann geht es um die Frage, ob Ermittlungen aufgenommen werden.

[Wenn Sie aktuelle Nachrichten aus Potsdam und Brandenburg live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere App, die sie hier für Apple und  Android-Geräte herunterladen können.]

Ein 58 Jahre alter Fußgänger war am Samstag beim Sturm ums Leben gekommen, nachdem infolge einer Windböe ein 3,5 Meter mal 2,5 Meter großes Wahlplakat in Beelitz umgefallen war und ihn am Kopf getroffen hatte. Das Plakat aus einem Metallkorpus und Sperrholz war nach Angaben der Polizei mit Metallstangen im Boden verankert. In Potsdam-Mittelmark wird am kommenden Sonntag ein neuer Landrat gewählt.

Der Kandidat der Piraten, Meiko Rachimow, hatte sich nach dem Unfall erschüttert gezeigt und den Wahlkampf mit Großplakaten für beendet erklärt, nicht aber seinen Wahlkampf grundsätzlich. Nach Rachimows Angaben war nicht sein Plakat umgestürzt, sondern das eines Mitbewerbers für die Landratswahl. (dpa)

Zur Startseite