Veranstaltersorgen in Corona-Zeiten: Sehsüchte-Festival verschoben, Stadtwerke-Open-Air ungewiss
In der Hoffnung, so die Chancen auf ein Hybridfestival zu erhöhen, haben die Macher der Sehsüchte das Stundentenfilmfestival auf Sommer 2021 verschoben. Ungewiss ist, ob das Stadtwerkefest stattfinden kann und wie
Potsdam - Die 50. Ausgabe des Potsdamer Filmfestivals Sehsüchte ist in den Sommer verschoben. Das Festival findet nun vom 21. bis 25. Juli 2021 vor Ort an der Filmuniversität Babelsberg sowie online statt, teilten die Veranstalter mit.
Ursprünglich war die hybride Jubiläumsausgabe des Studentenfilmfestivals für April 2021 angekündigt worden. "Die Entscheidung, das Festival zu verschieben, ist uns nicht leichtgefallen", hieß es von den Festivalmachern in einer Pressemitteilung. "Wir hoffen jedoch, dass sich mit dem neuen Termin im Juli die Chancen für ein Hybridfestival erhöhen, sodass wir filmbegeisterte Menschen vor Ort sowie online auf unserer Website begrüßen können." Für ein umfangreiches Hygienekonzept werde gesorgt.
Kämpferisches Festivalmotto für die Jubiläumsausgabe
Bis zum 22. Januar waren Filmschaffende aufgerufen, ihre Filme für die Jubiläumsausgabe einzureichen. Insgesamt seien 1075 Filme aus 65 Ländern an das Festivalteam geschickt worden. Das Thema der Jubiläumsausgabe ist "ignite", was im Englischen so viel wie "entzünden" bedeutet.
"Unsere Festival-Flamme brennt seit fünfzig Jahren, doch die Corona-Pandemie hat nicht nur das Feuer fast zum Erlöschen gebracht", begründen die Festivalmacher ihre Wahl für das diesjährige Motto. "Auch auf der ganzen Welt wurden die kulturellen Lichter gedimmt." Mit dem gewählten Motto wolle man den Blick trotz allem optimistisch in die Zukunft richten.
Auch beim Stadtwerke-Fest ist noch alles im Ungewissen
Corona macht Planungen generell schwierig. Noch keine Entscheidung gibt es zum traditionellen Stadtwerke-Open-Air. „Wir prüfen noch die Machbarkeit und denken über unterschiedlichste Szenarien nach“, sagte ein Sprecher der Stadtwerke am Montag auf PNN-Anfrage. Dabei geht es nach PNN-Informationen um eine Terminverschiebung in den Spätsommer oder um ein kleineres Format für das Fest, dass sonst stets Anfang Juli im Lustgarten veranstaltet wurde. Wie berichtet hatte Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) im November auch wegen der geringen Planungssicherheit auf eine Absage gedrungen, dagegen gab es Widerstand im Aufsichtsrat des Kommunalkonzerns. Nun wird noch einmal abgewogen. Schon vergangenes Jahr war das Festival wegen Corona ausgefallen. In den vergangenen Jahren hatten dort stets deutsche Popstars gespielt, vor einigen Jahren auch international bekannte Rockbands und Solointerpreten wie ZZ Top oder Joe Cocker.
- bbbbbb
- Brandenburg neu entdecken
- Charlottenburg-Wilmersdorf
- Content Management Systeme
- Das wird ein ganz heißes Eisen
- Deutscher Filmpreis
- Die schönsten Radtouren in Berlin und Brandenburg
- Diversity
- Friedrichshain-Kreuzberg
- Lichtenberg
- Nachhaltigkeit
- Neukölln
- Pankow
- Reinickendorf
- Schweden
- Spandau
- Steglitz-Zehlendorf
- Tempelhof-Schöneberg
- VERERBEN & STIFTEN 2022
- Zukunft der Mobilität