Film in Potsdam: Kino des Filmmuseums öffnet wieder
Die Dauerausstellung ist schon seit Mitte Mai wieder geöffnet, nun soll auch der Kinosaal des Filmmuseums wieder in Betrieb genommen werden - inklusive Filmgesprächen mit Gästen.
Potsdam - Mit ausgewählten Veranstaltungen öffnet am 20. Juni wieder das Kino im Filmmuseum Potsdam. Das teilte das Museum Anfang der Woche mit. Aufgrund der weiterhin bestehenden Abstands- und Hygieneregeln im Land, ist die zulässige Personenzahl im Kinosaal allerdings auf 42 Besucher begrenzt. Zwischen den Zuschauern müssen jeweils zwei Plätze frei bleiben und nur jede zweite Kinoreihe darf besetzt werden. Außerdem müssen die Besucher Gesichtsmasken tragen, wie Filmmuseums-Direktorin Christine Handke auf PNN-Nachfrage sagte.
Wie berichtet ist die Dauerausstellung bereits seit dem 14. Mai wieder für das Publikum geöffnet. Am 25. Juni bereits, pünktlich zum Ferienbeginn, soll auch die Sandmann-Ausstellung nach Umbaumaßnahmen entsprechend der Sicherheitsbestimmungen wiedereröffnen.
[Abonnieren Sie kostenlos den neuen PNN-Newsletter "Potsdam Heute": Hier geht es zur Anmeldung.]
Filmgespräche im Kino
Die Kinoeröffnung startet am 20 Juni mit dem Stummfilm "Das Wachsfigurenkabinett" von Regisseur Paul Leni aus dem Jahr 1924 mit Livemusik. Die restaurierte Fassung des Klassikers des deutschen Filmexpressionismus und des Fantasy-Genres feierte ihre Premiere bei der diesjährigen Berlinale.
Anlässlich des 85. Geburtstages von Winfried Junge, dem Schöpfer der einzigartigen Langzeitdokumentation "Die Kinder von Golzow", werden am am 5. Juli von 11 Uhr bis etwa 20 Uhr die Filme "Anmut sparet nicht noch Mühe" (1979/80) und "Lebensläufe – Die Geschichte der Kinder von Golzow in einzelnen Porträts" (1980/81) gezeigt.
Und auch das Aktuelle Potsdamer Filmgespräch findet in diesem Jahr in den Sommermonaten statt: Am 28. Juli läuft der Dokumentarfilm "Schönheit und Vergänglichkeit" in Anwesenheit von Regisseurin Annekatrin Hendel und am 25. August wird die Komödie "Die Känguru-Chroniken" gezeigt. Regisseur Dani Levi ist laut Christine Handke für das Gespräch bereits angefragt. Das Museum empfiehlt für alle Veranstaltungen eine rechtzeitige Ticketreservierung unter Tel.: (0331) 27 181 12.
>>Das weitere Programm finden Sie auf der Website des Filmmuseums.