Neustart im September: Hans Otto Theater muss Saison abbrechen
Wegen der Coronapandemie kann das Ensemble des Hans Otto Theaters in dieser Saison nicht mehr vor Publikum auftreten. Tatenlos bleiben die Schauspielerinnen und Schauspieler aber nicht.
Potsdam - Für das Hans Otto Theater ist die Spielzeit 2019/2020 offiziell beendet. Der Spielbetrieb muss auf Anordnung der Brandenburgischen Landesregierung bis 31. Juli 2020 eingestellt bleiben. "Das ist bitter, schafft aber endlich Klarheit und vorerst Planungssicherheit", sagte Intendantin Bettina Jahnke. „Wir werden die Zeit bis zur Sommerpause nutzen, um unser Haus auf Coronabedingungen umzustellen.“ Wegen der Coronapandemie musste das HOT den Spielbetrieb am 13. März einstellen.
Der neue Spielplan für die Saison 2020/21 soll im Juni in digitaler Form vorgestellt werden. Anfang August soll der Probenbetrieb anlaufen. Neben einer Eröffnungsaktion am 22. August sind auch kleinere Open-Air-Formate geplant. Den Neustart mit den ersten Premieren peilt das Theater im September an. „Es wird eine schrittweise Wiederaufnahme des Betriebes geben und ein langsames Zurückkehren zur Normalität“, so Jahnke.
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HOT kündigt nächsten Online-Auftritt an
Dem Saisonabbruch fällt auch das Sommertheater "Der Diener zweier Herren" zum Opfer. Es soll in der nächsten Spielzeit nachgeholt werden. Bereits erworbene Karten werden laut des Theaters an den Vorverkaufskassen, an denen sie erworben wurden, gegen Gutscheine erstattet. Die Innenstadt-Aktion „SchauSpielFenster“ findet ebenfalls nicht statt.
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Vor Publikum kann das Ensemble des Hans Otto Theaters zwar nicht auftreten, tatenlos bleiben die Schauspielerinnen und Schauspieler aber nicht. Nach der Online-Premiere der Komödie "Die Mitwisser" und dem Abschluss der 27-teiligen Lesereihe "Backstage Hans Otto" sind weitere digitale Aktivitäten geplant. Am 5. Juni wird auf der HOT-Homepage um 18 Uhr zum Beispiel die georgische Familien-Saga "Das achte Leben (Für Brilka)" von Nino Haratischwili gezeigt. Im Juni soll auch der Lesemarathon "Potsdam liest ein Buch" mit einer digitalen Lesung eines Textes der gebürtigen Berlinerin Katja Oskamp abgeschlossen werden. Der genaue Termin steht noch nicht fest.
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