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In Potsdam braucht es auch einen Solarradweg, der sich selbst beleuchten und von Eis befreien kann.
© Sebastian Gabsch

Kommentar über Solarradwege: Potsdam braucht auch einen Solarradweg

Bei Köln wurde Deutschlands erster Solarradweg eröffnet - eine Erfindung aus Potsdam. Hier sollte es auch bald so einen Radweg geben. Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Henri Kramer

Potsdam - Für den Wirtschafts- und Innovationsstandort Potsdam ist es eine gute Nachricht: Die hier gegründete Start-Up-Firma Solmove hat die Photovoltaik-Technologie für den ersten offiziellen Solarradweg in Deutschland liefern können. Die Teststrecke bei Köln ist am Montag eröffnet worden. Der dort erzeugte Strom wird nun für die Beleuchtung des Weges und eben auch die Versorgung von anderen Häusern genutzt, zugleich kann sich der Weg im Winter selbst abtauen. 

PNN-Autor Henri Kramer findet, dass die Stadt Potsdam sich dringend mit dem innovativen Projekt beschäftigen sollte.
PNN-Autor Henri Kramer findet, dass die Stadt Potsdam sich dringend mit dem innovativen Projekt beschäftigen sollte.
© Sebastian Gabsch PNN

Das klingt nach einem innovativen Konzept – daher wäre die Stadtverwaltung gut beraten, das Projekt im Blick zu behalten. Denn Potsdam wäre ein idealer Standort. Hier werden noch viele Radwege benötigt. Zudem wäre so ein Solarradweg eine hervorragende Möglichkeit, dem schon längst beschlossenen Klimaschutzkonzept der Stadt mehr Leben einzuhauchen. Und auch rein wettertechnisch wäre Potsdam eine gute Wahl: Während Köln zum Beispiel im vergangenen Jahr insgesamt nur auf knapp 1500 Sonnenstunden kam, waren es in Potsdam rund 1675. Ähnlich waren die Werte in den vergangenen Jahren.

Genügend Sonne würde für einen Potsdamer Solarradweg also scheinen – gute Argumente für das Rathaus, sich ernsthaft mit diesem Projekt zu beschäftigen.

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