Schweriner SC gegen SC Potsdam: Niederlage in Spiel eins
Ihren Viertelfinalauftakt gegen den Schweriner SC haben die Volleyballerinnen des SC Potsdam auswärts verloren. Doch aus diesem Misserfolg kann auch Mut geschöpft werden, denn der SCP demonstrierte in den ersten beiden Sätzen, dass er die Qualität für ein Weiterkommen hat.
Spiel Nummer eins in ihrer Play-off-Viertelfinalserie gegen den Schweriner SC haben die Volleyballerinnen des SC Potsdam verloren. Mit 1:3 (25:19, 24:26, 15:25, 20:25) unterlagen sie am Samstagabend beim deutschen Rekordmeister und müssen nun die zweite Partie – am kommenden Samstag in der MBS-Arena am Luftschiffhafen – gewinnen, um das Aus in der Meisterschaftsendrunde zu verhindern. Das anstehende Match vor heimischem Publikum solle noch nicht der Saisonabschluss werden, erklärte SCP-Cheftrainer Alberto Salomoni, der die Überzeugung ausstrahlte, dass seine Mannschaft das entscheidende dritte Viertelfinalduell erzwingen wird.
Die nötige Qualität dafür haben die Potsdamerinnen, wie sie vorgestern in den ersten beiden Sätzen demonstrierten. Durchgang eins ging mit 25:19 klar an die Gäste und auch im anschließenden Spielabschnitt waren sie zunächst das bessere Team. Aufmerksam und kompakt agierte der Salomoni-Sechser in der Block- und Feldabwehr, offensiv wurden immer wieder Lücken in Schwerins Defensive gefunden. Mit 22 Zählern war SCP-Diagonalangreiferin Saskia Hippe, die im vergangenen Sommer aus Mecklenburg-Vorpommerns Landeshauptstadt an die Havel gewechselt war, die erfolgreichste Punktesammlerin der gutklassigen Partie.
Enttäuschung wandelt sich in Kampfeslust
Beim 23:19 standen Hippe & Co. dann sogar kurz vor dem zweiten Satzgewinn. Doch es folgte eine spektakuläre und von strittigen Schiedsrichterentscheidungen begleitete Aufholjagd des Hauptrundenzweiten, der sich letztlich unter dem Jubel der rund 1 600 Zuschauer – die im Fanbus angereisten SCP-Anhänger ausgenommen – mit 26:24 durchsetzte. „Wäre uns da das 2:0 gelungen“, meinte Salomoni, „weiß ich nicht, wie dieser Fight sich weiterentwickelt hätte.“ So aber zeigte der Rückschlag negative Wirkung. Die Sicherheit und Souveränität war in der Folge weg und Schwerin trat nun gestärkt und besser auf das Potsdamer Spiel eingestellt auf. Ein 15:25 sowie 20:25 besiegelten schließlich die SCP-Niederlage.
Nach der Partie klang die Enttäuschung auf Seiten des märkischen Clubs allerdings auch wieder schnell ab und wandelte sich in Kampfeslust hinsichtlich des zweiten Spiels der Serie „Best of three“. Libera Lisa Rühl sagte: „Wir haben gezeigt, dass wir durchaus auf der Höhe des SSC agieren können.“ Und Potsdams Sportdirektor Toni Rieger befand: „Trotz des 1:3 ist der Einzug in das Halbfinale für beide Mannschaften noch völlig offen. Für uns sind der erste und zweite Satz der Maßstab sowie die Marschrichtung für das Spiel am Samstag, um mit einem Erfolg den dritten Vergleich zu erkämpfen.“
Schwerins Coach Felix Koslowski lobt den SCP
Bei Felix Koslowski, Trainer des Schweriner SC, fiel derweil viel Anspannung ab. Er freute sich, dass sein Team nun mit der Serien-Führung im Rücken nach Brandenburg reisen wird. „Ich bin echt zufrieden, dass wir es geschafft haben. Potsdam war in den ersten beiden Durchgängen superstark, hat keine Fehler gemacht und uns mächtig unter Druck gesetzt“, urteilte Koslowski, der Kapitänin Regina Mapeli Burchardt zur wertvollsten SCP-Spielerin des Tages kürte.
SCP: Gjorgijevska, Arrechea, Rühl, Drewniok, Katic (6), Schaus, Sydlik, Hölzig (3), Gründing (2), Silge (8), Hippe (22), Roani (6), Mapeli Burchardt (16)
Gerhard Pohl
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