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Schweriner SC gegen SC Potsdam: Jetzt ist Bestform erforderlich

Das Minimalziel ist erreicht: Die Volleyballerinnen des SC Potsdam gehören wieder zu den besten acht Mannschaften in Deutschland. Um auch den Traum vom erstmaligen Einzug ins Meisterschaftshalbfinale zu realisieren, muss nun der deutsche Rekordmeister Schweriner SC bezwungen werden.

Dank des souveränen Auftretens in der Pre-Play-off-Serie gegen Aachen hat der Frauenvolleyball-Bundesligist SC Potsdam sein Minimalziel erreicht: Er steht wie in den vergangenen drei Jahren im Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft. Jetzt bleibt es abzuwarten, ob die SCP-Ladies auch den zu Saisonbeginn angepeilten erstmaligen Halbfinaleinzug realisieren können. Die Hürde, die dafür überwunden werden muss, ist hoch. Die Potsdamerinnen müssen gegen den Schweriner SC ran, den deutschen Rekordmeister.

In den zwei Duellen der diesjährigen Hauptrunde, die Schwerin als Zweiter und Potsdam als Siebter abschloss, hatte sich jeweils die Heim-Mannschaft durchgesetzt. Spiel eins der nun anstehenden Best-of-three-Serie steigt am Samstag (19 Uhr) in Mecklenburg-Vorpommerns Landeshauptstadt, sieben Tage später folgt die Partie am Luftschiffhafen. Steht es dann 1:1, kommt es zum Entscheidungsmatch am Mittwoch darauf – dann wieder in Schwerin.

SCP-Sportdirektor Toni Rieger: "Den Druck haben ganz klar die Schwerinerinnen"

„Die Mädels sollen jetzt möglichst ihre besten Leistungen der ganzen Saison abliefern. Wenn ihnen das gelingt, werden wir eine Chance haben. Und wenn es dann trotzdem nicht zum Weiterkommen reicht, brauchen sie sich nichts vorzuwerfen“, sagt SCP-Sportdirektor Toni Rieger, der betont: „Den Druck haben ganz klar die Schwerinerinnen, denn von ihnen wird erwartet, dass sie auch mal wieder einen Titel holen.“ Zuletzt gelang dies 2013 mit dem nationalen Double: Pokal und Meisterschaft wurden gewonnen.

Zweitgenannten Triumph hatte der SC Potsdam damals beinahe verhindert. Der Club von der Havel qualifizierte sich in der Spielzeit 2012/13 über die Pre-Play-offs zum ersten Mal für die Runde der besten Acht und brachte dort den großen Favoriten Schwerin an den Rand des Ausscheidens. 3:2 siegten die Rot-Hemden zunächst auswärts und verpassten es beim 2:3 in der heimischen MBS-Arena nur knapp, für die Sensation zu sorgen. Das dritte Duell endete dann 0:3 aus Sicht des SCP. In den beiden darauffolgenden Jahren ereilte die Mannschaft von Cheftrainer Alberto Salomoni das Aus im Viertelfinale gegen Vilsbiburg (0:2) und Wiesbaden (1:2). 

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