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Jörg Hoffmann.
© Manfred Thomas

Potsdamer Erfolgstrainer: Mit Innovation und dem Mut zum Risiko

Nach seiner aktiven Karriere wollte Jörg Hoffmann zunächst nichts mehr mit dem Schwimm-Leistungssport zu tun haben. Doch es dauerte nicht lange, bis er wieder am Becken stand. Dort leistet er angesehene Arbeit.

Während Jörg Hoffmann auf der Schlussbahn seiner 2002 endenden Schwimmkarriere war, hatte er einen Entschluss gefasst. „Leistungssport zehrt extrem. Daher wollte ich nach meiner aktiven Zeit zunächst nichts mehr mit diesem Rummel zu tun haben“, sagt der Ex-Weltmeister und -Weltrekordhalter. Er wollte lieber Ruhe, studierte deswegen Forstwirtschaft. Doch der 46-Jährige haderte dann mit der Perspektive in diesem Bereich.

Eine bessere sah er am Schwimmbecken – 2005 begann Hoffmann als Coach in Potsdam. Und ihm wurde klar, dass das, was er früher trainiert hatte, längst überholt war. „Das Geschäft ist schnelllebig. Da muss man stets auf der Hut sein, dass man nicht den Anschluss verliert und auch mal auf Risiko gehen“, meint der Hüne, der von Chef-Bundescoach Henning Lambertz für seine „innovative Trainingsmethodik“ gelobt wird. Resultat dieser Arbeit sind lange nicht mehr dagewesene Potsdamer Schwimmerfolge: 2014 holten die Hoffmann-Schützlinge Yannick Lebherz und Christian Diener EM-Gold sowie -Silber, 2016 glänzte Diener als Olympiasiebter

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