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Erfolgreich an der "Kotzgrenze". Christian Diener schwamm bei seinen drei Rio-Starts über 200 Meter Rücken jeweils Bestzeit und belegte Platz sieben.
© dpa

Potsdamer bei Olympia 2016: Ein Lichtblick

Die deutsche Schwimm-Mannschaft enttäuscht bei den Olympischen Spielen in Rio. Positiverscheinungen gibt es nur wenige: Eine ist der Potsdamer Christian Diener, der Siebter über 200 Meter Rücken wurde - und das war mit viel "Auaauaaua" verbunden.

Rückenschwimmer Christian Diener vom Potsdamer SV im OSC hat bei seiner Olympia-Premiere Platz sieben über 200 Meter erreicht. Der EM-Zweite von 2014 schlug in persönlicher Bestzeit von 1:56,27 Minuten an – bereits im Vorlauf und Halbfinale hatte er seine eigene Bestmarke verbessert. Der Potsdamer ging das Rennen erneut mutig an, lag nach der Hälfte auf Platz drei, konnte dann aber das Tempo nicht halten. Trotzdem war er „superzufrieden. Ich bin über die Kotzgrenze rausgegangen. Die letzten 50 Meter waren auaauaaua. Ich wollte alles geben, scheiß auf die Taktik“, sagte Diener gleich nach den Rennen vor den ZDF-Kameras. Er war nach Jana Henke 2004 der erste Potsdamer Schwimmer, der überhaupt ein olympisches Finale erreicht hatte.

Neben dem Lagenschwimmer Philip Heintz, der in seinem 200-Meter-Finale Sechster wurde, zählt Dieners Ergebnis zu den besten Resultaten und Lichtblicken der deutschen Schwimmriege bei den Spielen in Rio. pek/dpa

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