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Die Schwanenbrücke bleibt bis auf Weiteres geschlossen, der Zugang zum Neuen Garten ist über einen Umweg möglich.
© Ottmar Winter

Zugang zum Neuen Garten: Mangelhafte Holzlieferungen verzögern Reparatur von Schwanenbrücke

Drei Mal wurde Holz für die Sanierung der Schwanenbrücke angeliefert, in allen drei Fällen schickte die Schlösserstiftung die Bohlen zurück. Der Zugang zum Neuen Garten bleibt bis auf Weiteres geschlossen.

Potsdam - Die Sanierung der Schwanenbrücke verzögert sich auf unbestimmte Zeit. Wie die zuständige Stiftung Preußische Schlösser und Gärten den PNN auf Anfrage mitteilte, könne man noch keinen Fertigstellungstermin nennen. Zuletzt war von Ende Juni die Rede gewesen. Doch dazu kam es offenbar nicht. Grund der Verzögerung sind Lieferschwierigkeiten. "Die für den Bodenbelag der Brücke angeforderte Holzlieferung musste drei Mal - wegen Qualitätsmängeln - retour geschickt werden", so Sprecher Frank Kallensee. "Das ist außerordentlich bedauerlich, zumal bis auf den ausstehenden Belag alle Teile vorgefertigt und montagebereit sind."

Die ursprüngliche, solide Brücke aus Stein war im Frühjahr 1945 bis auf die beidseitigen Fundamente zerstört worden. Im Sommer 1945 errichteten die sowjetischen Besatzer in Vorbereitung der Konferenz in Cecilienhof darauf eine hölzerne Behelfsbrücke. Von 1961 bis 1989 war die Brücke Teil der Grenzanlagen und des Postenwegs. In den 1990er Jahren wurde sie saniert. Im vergangenen Winter traten Schäden im Bodenbelag auf, die eine grundlegende Sanierung nötig machten. Die Stiftung entschied sich daraufhin, die Brücke komplett zu erneuern.

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