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Die Schwanenbrücke im Neuen Garten.
© Ottmar Winter

Sanierung in Potsdam verzögert: Schwanenbrücke bleibt bis Ende Juni gesperrt

Eigentlich sollte sie schon im Februar wieder zugänglich sein. Doch die Sanierungsarbeiten an der Brücke im Neuen Garten dauern länger als gedacht. 

Berliner Vorstadt - Die Schwanenbrücke zwischen Schwanenallee und Neuem Garten bleibt noch bis Ende Juni gesperrt – und damit fast ein halbes Jahr länger als ursprünglich vorgesehen. Das Datum nannte der Sprecher der zuständigen Schlösserstiftung, Frank Kallensee, den PNN am Mittwoch auf Anfrage. Zuvor hatten sich Leser erkundigt, wann die Fußgängerbrücke wieder geöffnet wird. 

Die Stiftung hatte die Brücke wie berichtet bereits im vergangenen Dezember für jeglichen Verkehr gesperrt, weil aufgrund von „Materialausbrüchen“ im Belag die Verkehrswegesicherheit nicht mehr gegeben war, wie es damals hieß. Sprecher Kallensee sagte, es habe sich später gezeigt, dass die ursprünglich vorgesehene Reparatur des Unter- und Oberbelags der Brücke wegen der massiven Schäden nicht mehr möglich gewesen sei. Dadurch seien die geplanten Baukosten auf knapp 70 000 Euro gestiegen, so dass der gesamte Auftrag öffentlich ausgeschrieben werden musste.Ferner habe es Verzögerungen bei der Materialbeschaffung und -lieferung gegeben, hieß es. 

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Eigentlich hatte die Stiftung gehofft, schon im Februar die Brücke wieder freigeben zu können. Der Zugang zum Neuen Garten ist daher vorerst weiter nur über die Seestraße oder über die von der Tizianstraße aus erreichbare Hasengrabenbrücke möglich. Der Verein Berliner Vorstadt sammelt bereits seit mehr als zehn Jahren Geld für die komplette Restaurierung der Brücke, gerechnet wird mit Gesamtkosten von 1,5 Millionen Euro.

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