Tropenhalle seit März geschlossen: Linke fordert Öffnung der Biosphäre
Fast alles hat in Potsdam wieder geöffnet, nur die beliebte Biosphäre hat noch geschlossen. Nun gibt es daran Kritik - und eine Erklärung der Stadt.
Potsdam - Die Potsdamer Linke kritisiert, dass die Biosphäre im Gegensatz zu vielen anderen Einrichtungen in der Stadt immer noch geschlossen ist. Die Tropenhalle im Norden der Stadt sei nicht nur ein wichtiger Touristenmagnet, sondern als Bildungs- und Erholungsraum auch für die Ausflüge der Potsdamer von großer Bedeutung, insbesondere jetzt in der Ferienzeit, schreibt die Fraktion in einer Pressemitteilung. Daher fordert die Fraktion die schnellstmögliche Wiedereröffnung der Biosphäre.
„Eine möglichst zeitnahe Wiedereröffnung ist gewünscht“, sagte Stadtsprecher Markus Klier auf Nachfrage der PNN. Es sei aber noch zu früh, einen konkreten Zeitpunkt dafür zu benennen. Ein Problem scheint das Hygiene-Konzept zu sein: Dies scheint der Stadt bislang nicht auszureichen. Die genauen Gründe nannte Klier nicht: „Das Hygienekonzept wird tatsächlich aktuell angepasst“, so der Sprecher. „Und die Gespräche laufen konstruktiv weiter.“
Seit März ist die Tropenhalle geschlossen
Die Biosphäre Potsdam ist aufgrund der Corona-Pandemie seit März geschlossen und bietet Online-Angebote wie eine 360-Grad-Ansicht aus dem Inneren der Tropenhalle an. Die Linken-Stadtverordneten Tina Lange und Sascha Krämer fordern eine Wiedereröffnung bis spätestens Mitte Juli, also noch in den Sommerferien.
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