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Der "Blaue Lichterglanz" in Potsdam ist Brandenburgs größter Weihnachtsmarkt. 
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"Blauer Lichterglanz": Konzept für Potsdamer Weihnachtsmarkt

Der Hauptausschuss hat Beschlüsse zur Neugestaltung des Weihnachtsmarktes gefasst. Auf einem Workshop soll die Standort-Frage geklärt werden.

Potsdam - Zwar ist der Weihnachtsmarkt 2020 coronabedingt ausgefallen. Doch der Hauptausschuss hat zwei Anträgen zur künftigen Gestaltung des Marktes am gestrigen Mittwoch einstimmig zugestimmt. So soll zum einen auf Anregung der FDP ein Workshop zur Verbesserung des Marktes in der Innenstadt stattfinden. Daran sollen Vertreter aus Stadtpolitik und interessierte Einrichtungen und Vereine teilnehmen. 

„Wir haben die Hoffnung, in einem ergebnisoffenen Prozess einen guten Standort zu finden“, sagte Björn Teuteberg (FDP) in der Sitzung. Einen Workshop mit den Beteiligten hatte die Stadtverwaltung ohnehin vorgesehen. Wie Potsdams Baubeigeordneter Bernd Rubelt (parteilos) sagte, sei bereits ein Dialogprozess zum Thema im Gange.

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Der zweite Antrag der Fraktion Die Andere setzt den Fokus auf der Schaffung von Barrierefreiheit des Weihnachtsmarktes, etwa durch eine veränderte Kabel- und Wasserleitungsführung sowie der Minimierung der Belästigung der Anwohner durch Gerüche, Lärm und Licht. Dazu soll die Genehmigung an Bedingungen geknüpft werden. Trotz der etwas anderen Ausrichtung verfolgt die Fraktion ein ähnliches Ziel wie die FDP. „Es geht darum, ein langfristiges Konzept zu finden, denn die Brandenburger Straße ist es in der aktuellen Form so nicht“, sagte Christian Kube (Die Andere). 

Sandra Calvez

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