Halbzeitbilanz: Knapp 40.000 Besucher bei der Barock-Ausstellung
Das Potsdamer Museum Barberini hatte in den ersten zweieinhalb Jahren schon häufig einer Ansturm von Besuchern. Auch mit dem Zuspruch zur aktuellen Barock-Ausstellung ist Direktorin Westheider durchaus zufrieden.
Potsdam - Halbzeitbilanz im Potsdamer Museum Barberini: Seit dem Start der Ausstellung "Wege des Barock" Mitte Juli sind bereits knapp 40.000 Besuch zu der Schau mit Alten Meistern gekommen. "Nach der Ferienzeit sind die Besucherzahlen stark angestiegen, 950 Gäste kommen nun im Schnitt pro Tag", berichtete Direktorin Ortrud Westheider. Damit liege die Schau zwar noch unter dem Schnitt der großen Richter-Ausstellung im vergangenen Sommer, als zwischen 1100 und 1200 Besucher pro Tag gezählt wurden. "Aber es ist für eine Ausstellung im Bereich der Alten Meister eine hervorragende Zahl und wir rechnen wieder mit einer sehr guten Besucherzahl zum Ende der Barock-Ausstellung", meinte Westheider.
Ausstellung noch bis zum 6. Oktober zu sehen
Die Ausstellung mit 54 Meisterwerken aus dem Palazzo Barberini und der Galleria Corsini in Rom zeigt bis zum 6. Oktober das Werk Michelangelo Merisi da Caravaggios (1571-1610) und seiner Nachfolger. Star der Schau ist Caravaggios in den Jahren 1597-1599 entstandenes Werk "Narziss".
Ebenso wie bei der Picasso-Ausstellung gebe es eine große Nachfrage im Bereich Bildung, berichtete Westheider. "Bei Picasso hatten wir ja unglaubliche 22.000 Teilnehmer bei Führungen, Workshops und Veranstaltungen." Auch die Angebote des Museums zur digitalen Vermittlung würden sehr gut angenommen. Bei der Barberini-App seien seit der Eröffnung des Museum vor zweieinhalb Jahren bereits 225.000 Downloads registriert worden.
Spaziergang mit Günther Jauch
Die aktuelle Schau steht im Mittelpunkt eines Italien-Festivals in Potsdam. Die Besucher können nach ihrem Museumsbesuch einen Spaziergang zur italienisch inspirierten Architektur und Kunst in der Stadt und im Welterbepark Sanssouci unternehmen - mit dem Audioguide der Barberini-App, der von Günther Jauch gesprochen wird.