Kommentar: Klimastreik: Solche Werbung braucht niemand
Der Klimastreik am Freitag ist ohnehin in aller Munde. Dass nun einige Aktivisten auch noch Gehwege mit Werbung dafür versehen, dürfte dem Anliegen nicht unbedingt nützen, meint PNN-Autor Henri Kramer.
Natürlich ist der weltweite Klimastreik am Freitag eine wichtige Demonstration, um weiter Druck auf die Politik auszuüben, mehr für den Schutz der Lebensgrundlagen auf diesem Planeten zu tun. Gar keine Frage.
Als Nebenprodukt ist in den vergangenen Tagen an mehreren Stellen im Stadtgebiet auf Gehwege zum Beispiel „Klimastreik“ und das Datum des Streiks offenbar gesprüht worden - so zumindest sieht es aus.
Und an dieser Stelle hört dann auch der Spaß auf. Denn solche Graffitis wären a) eine Sachbeschädigung und b) häufig nur schwer und unter Einsatz von allerlei Chemie zu entfernen. Das wiederum läuft nicht nur den Zielen dieser Jugendbewegung entgegen, sondern ist auch Wasser auf die Mühlen jener, die bei jeder sich bietenden Gelegenheit im Internet gegen die engagierten Jugendlichen von „Fridays for Future“ agitieren, ihnen Schulschwänzertum und Schlimmeres unterstellen. Auch insofern sind solche Aufrufe für eine Demo, die ohnehin schon jetzt in aller Munde ist, schlichtweg unnötig, ärgerlich und für die Organisatoren des Protests letztlich auch kontraproduktiv - selbst wenn sich einige der Aufrufe nur mit Kreide gemalt sein sollten, ist hier der erste Eindruck kein guter.
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