Kommentar über wohnungspolitisches Konzept für Potsdam: Keine Zauberformel
90.000 Euro kostet das neue wohnungspolitische Konzept. Das Konzept enthält 31 Maßnahmen, aber keine Zauberformel. Ein Kommentar.
Potsdam - Eines kann man den Machern des neuen wohnungspolitischen Konzepts nicht vorwerfen: schlecht strukturiert zu sein. Die 67 Seiten starke Vorlage für die kommende Sitzung der Potsdamer Stadtverordneten bringt Ordnung in eine Debatte, die jeden betrifft, wenn auch auf unterschiedliche Weise. Schließlich möchte jeder irgendwo und irgendwie wohnen, die Erwartungen sind – je nach Geldbeutel – ganz verschieden. Die kommen im Konzept zum Ausdruck: Es gibt 31 Maßnahmen, mit denen die verschiedene Probleme auf dem Potsdamer Wohnungsmarkt angegangen werden sollen. Die Zauberformel, wie jeder die passende Wohnung zum erwünschten Preis findet, sucht man natürlich vergebens.
Und noch dazu fällt ein großer Teil der Maßnahmen gar nicht in die Gestaltungshoheit der Stadt. Umso genauer sollte man sich den Rest anschauen. Angesichts des Drucks auf dem Wohnungsmarkt sollten die Stadtverordneten keine Chance auf Entlastung verstreichen lassen. Eine weitere Stärke des Konzepts ist die breite Beteiligung der Akteure. Es kann nachher keiner sagen, er sei nicht gefragt gewesen. Vielleicht rechtfertigt das ja die 90 000 Euro Kosten.
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