Saisonstart 2.0 für den OSC Potsdam: Jetzt geht es erst richtig los
Ein Spiel, dann ein Monat Pause - und nun folgt ein "hammerhartes Programm". Die Wasserballer des OSC Potsdam sind in der Bundesliga gefordert, um ihrem eigenen hoch gesteckten Ziel gerecht zu werden.
Offizieller Saisonstart in der A-Gruppe der Deutschen Wasserball-Liga war bereits am 28. September. Für den OSC Potsdam, der dabei mit der 10:19-Niederlage beim amtierenden Deutschen Meister Wasserfreunde Spandau 04 ein achtbares Spiel lieferte, geht die Saison aber nun erst richtig los. Wegen verschiedener Verpflichtungen der Champions-League-Teams und der Nationalmannschaft musste unmittelbar nach dem ersten Spieltag wieder pausiert werden. Dafür geht es jetzt Schlag auf Schlag: Der Auswärtspartie beim Aufsteiger SV Ludwigsburg 08 am Samstag folgen weitere acht Pflichtspiele innerhalb von 37 Tagen.
„Das ist ein hammerhartes Programm“, weiß Trainer Alexander Tchigir. Die kommenden Wochen könnten für den späteren Playoff-Verlauf bereits richtungsweisend sein, so Tchigir. Immerhin seien sieben der acht Liga-Partien von der Papierform her zu gewinnen. Lediglich gegen das Profi-Team Waspo 98 Hannover am 16. November muss eine Niederlage eingeplant werden. „Unser Anspruch ist ein erneuter Medaillengewinn“, sagt Andreas Ehrl, Abteilungsleiter der Wasserballer im OSC Potsdam. 2018 und 2019 holten die Brandenburger jeweils Meisterschaftsbronze. „Wir konnten die Mannschaft des Vorjahres zusammenhalten, sind also eingespielt. Das muss zu erkennen sein.“
Hannes Schulz, Kapitän der Potsdamer Orcas, fordert einen souveränen Auftritt gegen den A-Gruppen-Aufsteiger Ludwigsburg. „Wir stehen durchaus unter Druck“, meint er. Die Süddeutschen unterlagen zum Auftakt im Derby gegen den SSV Esslingen 13:18, konnten da aber lange gut gegenhalten. Nach dem Auftritt in Ludwigsburg trifft das Tchigir-Team nächste Woche auswärts im Spitzenspiel auf den ASC Duisburg. Danach folgen vier Heimpartien gegen Neukölln (9. November), Waspo (16. November), White Sharks Hannover (17. November) und Esslingen (23. November). Am 30. November muss der OSC im Achtelfinale des Deutschen Pokals zum Süd-Zweitligisten VfB Friedberg, wie die Auslosung am Wochenende ergab. Mit dem Auswärtsspiel bei der SG Neukölln am 7. Dezember und dem Heimspiel gegen Duisburg tags darauf endet die intensive Saisonphase. Danach haben Potsdams Wasserballer erneut acht Wochen Pause wegen der Europameisterschaft in Budapest und die Vorbereitung darauf. A.L.
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