OSC Potsdam: Internationaler Zwischenhalt
Zum dritten Mal in ihrer Vereinsgeschichte nehmen die Wasserballer des OSC Potsdam am Euro-Cup teil. Dabei gelten sie wieder als Außenseiter. Das anspruchsvolle Erstrundenturnier in Mailand sieht der OSC als wichtigen Vorbereitungsschritt für die Bundesliga-Saison.
Der OSC Potsdam sticht wieder in internationale See. Nach 2012 und 2016 nehmen die Potsdamer Wasserballer dieses Jahr bereits zum dritten Mal am Euro-Cup teil, für den sie sich als Vierter der vergangenen deutschen Meisterschaft direkt qualifiziert hatten. Bei seinen bisherigen beiden Europapokalstarts schied der OSC jeweils in Runde eins aus und schaffte keinen Sieg.
Auch diesmal steht die Mannschaft von Trainer Alexander Tchigir vor einer großen Herausforderung. Bereits ab dem heutigen Mittwoch bestreitet sie in Mailand ihr Siebener-Erstrundenturnier, bei dem „überwiegend Profiteams“ am Start seien, ordnet André Laube ein. Aber der sportliche Leiter des OSC betont: „Für die individuelle Entwicklung unserer Spieler, aber auch um als Mannschaft zu reifen, ist dieses Turnier Gold wert.“
Vier der sieben Teams kommen eine Runde weiter
Als Favoriten auf einen der ersten vier Ränge, die das Weiterkommen bedeuten, gelten vor allem der FTC Budapest (Ungarn), Gastgeber BPM Sport Management Verona (Italien), Montpellier (Frankreich) und Jadran Split (Kroatien). Gerade in den Spielen gegen Pays D’Aix Natation (Frankreich) und den ZPC Amersfort (Niederlande) rechnet sich der OSC, der zuletzt beim gut besetzten Abendroth-Pokal des SC Wedding Zweiter hinter dem punktgleichen SVV Plauen wurde, allerdings etwas aus. „Für uns sind das wertvolle Erfahrungen auf dem Weg in die Bundesliga-Saison“, sagt Tchigir.
An den Euro-Cup schließt sich bereits eine Woche später der vereinseigene Andreas-Ehrl-Cup an, bevor am 14. Oktober gegen den amtierenden deutschen Meister Wasserfreunde Spandau das erste Bundesliga-Match im neuen Potsdamer Sport- und Freizeitbad steigt. Entscheidend sei laut dem Coach, dass sich bis dahin die Neuzugänge – Torwart Dragan Kolesko, Center Maximilian Sturz und Rechtsaußen Deni Cerniar – komplett integriert haben. Ebenso wird der OSC auf gewohnte Art auch weiterhin seinen eigenen Nachwuchs an den Männerbereich heranführen – wie die Talente Lu Meo Ulrich und Sascha Seifert, die vor Kurzem mit der deutschen U17-Nationalmannschaft Platz 13 bei der Europameisterschaft auf Malta belegt hatten. PNN
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