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Geschafft. Erstmalig kam Marvin Dogue im Einzel unter die Top 3 bei einem internationalen Spitzen-Wettkampf.
© Union Internationale de Pentathlon Moderne / Filip Komorous

Nächste Weltcup-Medaille für Potsdamer Fünfkämpfer: In der Spitze breit aufgestellt

Potsdam kann die dritte Podestplatzierung der aktuellen Fünfkampf-Weltcupsaison verbuchen - durch den dritten Sportler. Diesmal glänzte Marvin Dogue, sogar doppelt. Außerdem setzte Janine Kohlmann überzeugend ihren Positivtrend fort.

Prag - Und wieder hat die Fünfkampf-Riege des OSC Potsdam zugeschlagen. Beim vierten Weltcup der Saison in Prag gelang die dritte Podestplatzierung – durch den dritten Sportler vom Luftschiffhafen. In der Spitze breit aufgestellt. Nach Rang drei von Fabian Liebig in Bulgarien und dem Sieg von Christian Zillekens in Ungarn holte nun Marvin Dogue Bronze in Tschechiens Hauptstadt. Erstmalig schaffte es der WM-Vierte von 2017 bei einem internationalen Top-Event unter die Medaillengewinner der Einzelentscheidung. „Ich habe so lange für ein Podium gekämpft und es so oft knapp verpasst. Heute hat es endlich geklappt. Der dritte Platz gibt mir natürlich richtig Schub für die Olympiaquali“, sagte der 23-Jährige, der sich in Prag zusammen mit der Berlinerin Annika Schleu auch über Mixed-Staffel-Silber freuen durfte. Das deutsche Duo musste sich nur Großbritannien beugen.

Bei der Einzelentscheidung der Männer belegten die OSC-Aktiven Liebig und Patrick Dogue die Plätze 15 und 18. Für das siebte Potsdamer Top-10-Resultat der Weltcup-Serie sorgte derweil eine Frau: Janine Kohlmann, die in der Vergangenheit vielfach von Verletzungen geplagt war, bestätigte ihre aufsteigende Form mit einem starken siebten Rang. Im weiteren Saisonverlauf stehen nun noch das Weltcup-Finale, die Europameisterschaft und Weltmeisterschaft an – bei diesen Wettkämpfen können direkt Quotenplätze für Olympia 2020 ergattert werden.

Tobias Gutsche

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