Potsdam Science Park: Immobilienunternehmen investiert 75 Millionen Euro
Im Technology Campus des Science Parks sollen in den kommenden Jahren Gewerbeflächen, aber auch eine Kantine und eine Kita entstehen. Die ersten Gebäude sollen im Jahr 2026 bezogen werden.
Potsdam - Großer Wurf für den Wissenschaftsstandort Golm: Die Detlef Hegemann Immobilien Management GmbH (DHI) will im Technology Campus im Potsdam Science Park in den kommenden Jahren 75 Millionen Euro investieren. Wie die Pro Potsdam mitteilte, entwickelt die Gesellschaft innerhalb der nächsten 22 Monate die Genehmigungsplanung für den ersten Bauabschnitt sowie eine Masterplanung für das Gesamtvorhaben.
Der Abschluss der Anhandgabevereinbarung zwischen der kommunalen Immobilienholding und dem Immobilienentwickler wurde am Montag auf der Immobilienmesse Expo Real in München bekanntgegeben.
"Nach der Eröffnung des städtischen Büro- und Laborgebäudes GO:IN 2 ist das ein nächstes starkes Signal für den Potsdam Science Park. Mit dem Engagement der Hegemann Gruppe wird der Technology Campus weiter aufgewertet", sagte Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) am Expo-Stand der Pro Potsdam. Das GO:IN 2 war Anfang Oktober eröffnet worden.
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Erste Gebäude sollen 2026 bezogen werden
Neben Gewerbeflächen sollen auf einer zwei Hektar großen Fläche gemäß den Planungen der DHI eine Kantine, Cafés, ein Veranstaltungs- und Konferenzzentrum sowie eine KITA und eine Quartiersgarage entstehen. Mit dem Bezug der ersten Gebäude wird laut Mitteilung im Jahr 2026 gerechnet.
"Mittelfristig entstehen hier optimale Voraussetzungen für die weitere Ansiedlung und das Wachstum innovativer Unternehmen", so Schubert. Der Rathauschef will das Projekt nach Angaben der Pro Potsdam gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden der Hegemann Gruppe, Tim Reiners, dem Ortsbeirat Golm und der Öffentlichkeit zeitnah vorstellen.
Die DHI legt bei ihren Planungen nach Angaben von Geschäftsführer Jörg Bollmann ein besonderes Augenmerk auf eine hohe Energieeffizienz und nutzerfreundliche Atmosphäre. "Dazu gehören unter anderem eine intensive Begrünung sowie eine Dachterrassennutzung unter ökologischen Aspekten", sagte Bollmann, der das Gelände als Rohdiamanten bezeichnete. Im Sinne der Nachhaltigkeit will die DHI ihre Pläne mit der Verwendung ökologischer Baumaterialen verwirklichen.