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Neu statt saniert: Anders als zunächst geplant wird die alte Halle durch den Neubau (roter Rahmen) ersetzt. Unten im Bild steht die Schilfhof-Schule.
© grübethoma architekten

Kommentar über einen neuen Sportkomplex in Potsdam: Im Schlaatz tut sich was

Mit dem Sportkomplex wird der Stadtteil erneut aufgewertet. PNN-Redakteurin Jana Haase kommentiert die Bemühungen der Stadt für einen Stadtteil, der früher mal als Sorgenkind galt.

Im Schlaatz tut sich was: Zwölf Millionen Euro will der Kommunale Immobilienservice in einen neuen Sport-Campus investieren, er soll deutlich größer werden als bislang bekannt. Es ist eine weitere gute Nachricht aus dem Plattenbaustadteil, der lange als Sorgenkind galt. Zur Erinnerung: Die Stadt hat erst Ende Juni ein Entwicklungskonzept angekündigt, das dem Schlaatz zu einem besseren Image und mehr Lebensqualität verhelfen soll. 2019 soll es vorliegen. Eine „Visionenwerkstatt“ für den Stadtteil hat im Herbst 2017 begonnen, auch die Fachhochschule war im Stadtteil unterwegs und ist mit den Bewohnern ins Gespräch gekommen. Die städtische Wohnungsgesellschaft Pro Potsdam hat sogar ein Mammut-Programm für den Schlaatz aufgelegt: Insgesamt 200 Millionen Euro will die Pro Potsdam, der rund 2500 der insgesamt 5500 Wohnungen am Schlaatz gehören, bis 2033 investieren. Die Genossenschaft „Karl Marx“ hat im Juni ihr mehrjähriges Sanierungsprogramm für die insgesamt 1013 Wohnungen abgeschlossen.

Der neue Sport-Campus kann ein weiterer Baustein für die Aufwertung des Stadtteils werden. Denn er wird nicht nur auf die Schüler und die Bewohner des Stadtteils selbst zielen, sondern auch auf andere sportbegeisterte Potsdamer, zum Beispiel die Boulderer. Das kann dem Schlaatz zugute kommen.

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Bericht: Für zwölf Millionen Euro errichtet der KIS ein Sportforum am Schlaatz, das deutlich größer wird als bisher bekannt.

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