Die PNN-Chronik: Gewalt-Vorfälle rund um den Potsdamer Hauptbahnhof
Die PNN dokumentieren an dieser Stelle die bekannt gewordenen Gewalt-Vorfälle zwischen Juli 2018 und Juli 2019.
- 17. Juli 2019: Kopfstoß ins Gesicht
Zwei junge Männer von drei Angreifern verletzt
- 15. Juli 2019: Mit einer Eisenstange angegriffen
Am späten Abend wurde ein 19-Jähriger an der Tramhaltestelle Lange Brücke überfallen und leicht verletzt.
- 3. Juli 2019: Brutaler Raubüberfall
Fünf unbekannte Täter überfallen einen 19-Jährigen am Bahnhof, schlagen ihn nieder und rauben ihm das Bargeld.
- 11. Juni 2019: Verletzte nach Schlägerei
Am Abend beendet die Polizei eine Schlägerei am Hauptbahnhof. Drei Männer müssen anschließend ins Krankenhaus.
- 30. Mai 2019: Mann pöbelt und greift an
Aus einer verbalen Auseinandersetzung wird Körperverletzung.
- 9. April 2019: 19-Jährigen attackiert
Nachdem es zunächst im Lustgarten zu einer handfestern Auseinandersetzung gekommen war, setzt sich die Attacke am Hbf fort.
- 26. März 2019: Mann bespuckt und tritt Polizisten
Ein junger Mann fiel am frühen Abend durch sein Gebrüll am Hauptbahnhof auf. Auch als Polizisten ihn ansprechen, beruhigt sich die Lage nicht.
- 5. März 2019: Obdachloser zusammengetreten
Zwei Obdachlose und ein unbekannter Mann sitzen zusammen auf einer Bank vor einem Supermarkt im Hauptbahnhof. Plötzlich schlägt der Unbekannte einen der Obdachlosen, einen 63-jährigen Mann, mit der flachen Hand ins Gesicht und tritt ihm mehrfach gegen den Kopf. Der mutmaßliche Täter flieht in Richtung Friedrich-Engels-Straße.
- 5. März 2019: Handy geraubt
Direkt gegenüber dem Hauptbahnhof wird ein 16-Jähriger von einem Gleichaltrigen sowie einem 18-Jährigen bedroht und beraubt. Die beiden jugendlichen Deutschen nehmen ihm das Handy ab. Weit kommen sie aber nicht: Die Polizei kann sie in der Nähe stellen. Das Handy hatten die Täter noch bei sich.
- 27. Februar 2019: Bewusstlos geschlagen
Am Bahnhofsvorplatz in der Babelsberger Straße eskaliert ein Streit zwischen zwei Betrunken. Dabei schlägt ein 37-Jähriger einen 24 Jahre alten Mann nieder, woraufhin der Jüngere kurzzeitig das Bewusstsein verliert. Bei beiden Männern handelt es sich um Deutsche.
- 9. Februar 2019: Mit Rasierklinge angegriffen
Vor einem Imbiss am Hauptbahnhof eskaliert in der Nacht ein Streit zwischen einem 24 Jahre alten Kameruner und einem 23-Jährigen. Dabei schneidet der Angreifer dem 23-Jährigen mit einer Rasierklinge mehrfach in die Kopfhaut. Einem Polizisten beißt er anschließend bei seiner Ingewahrsamnahme in den Arm und den Finger.
- 31. Januar 2019: Mutiger Helfer (65) am Boden getreten
Vor einem bereits geschlossenen Restaurant im Hauptbahnhof kommt es gegen 23.25 Uhr innerhalb einer sechsköpfigen Gruppe zu Rangeleien. Ein Mitarbeiter des Lokals will schlichtend eingreifen und bekommt unvermittelt einen Faustschlag ins Gesicht. Ein 65-jähriger Passant eilt zur Hilfe, wird aber ebenfalls geschlagen. Dadurch stolpert er und fällt zu Boden. Der 65 Jahre alte Deutsche wird noch mehrfach getreten, als er am Boden liegt. In einer S-Bahn kann die Bundespolizei zusammen mit einem Sicherheitsmitarbeiter zwei tatverdächtige Afghanen im Alter von 17 und 21 Jahren stellen. Einer der Tatverdächtigen schlägt dem Sicherheitsmitarbeiter dabei mit der flachen Hand ins Gesicht.
- 26. Januar 2019: Kopfverletzung nach Gruppen-Streit
Innerhalb einer Gruppe von sieben Afghanen bricht in den Bahnhofspassagen ein Streit aus, ein 19-Jähriger wird an der Langen Brücke angegriffen, stürzt und verletzt sich am Kopf. Zwei herbeigerufene Bundespolizisten eilen zur Hilfe, werden aber von einem 26-jährigen Mann - ebenfalls aus der Gruppe - unvermittelt attackiert. Er versucht, einen Polizisten mit der Faust zu schlagen, trifft aber nicht.
- 14. Januar 2019: Exhibitionist belästigt zwei Mädchen
Auf einem Bahnsteig des Hauptbahnhofs öffnet ein 21-jähriger Weißrusse neben zwei minderjährigen Mädchen seine Hose und entblößt sein Geschlechtsteil.
- 1. Januar 2019: Minderjähriges Mädchen begrabscht
Ein 40-jähriger Niederländer berührt im Hauptbahnhof eine 13 Jahre alte Potsdamerin „unsittlich im Brustbereich“. Der mutmaßliche Täter ist der Polizei bereits hinlänglich bekannt - und hat eigentlich ein Hausverbot für die Bahnhofspassagen. Immer wieder fällt der „auffallend ungepflegt wirkende“ Mann nach Polizeiangaben rund um den Hauptbahnhof auf. Auch weil er häufig brüllend umherläuft.
- 20. Dezember 2018: Mit Pfefferspray besprüht
Ein 35-Jähriger wird im Hauptbahnhof von einem Unbekannten nach einer Zigarette gefragt und leicht bedrängt. Der Mann schubst den Fremden daraufhin von sich, der wiederum zückt ein Pfefferspray und besprüht den 35-Jährigen damit.
- 7. Dezember 2018: Sexuelle Belästigung
Eine junge Journalistin schildert auf Twitter, dass ein Unbekannter sie aus einer Gruppe heraus versuchte, sexuell zu berühren. Tatort: der Hauptbahnhof.
- 1. Dezember 2018: Sicherheitsmitarbeiter attackiert
Zwei Sicherheitsmitarbeiter werden am Abend vor dem UCI-Kino im Hauptbahnhof von Unbekannten angegriffen und verletzt. Die Tatverdächtigen gehören zu einer Gruppe, die sich gegen 19.30 Uhr vor dem Kino aufhält und Passanten belästigte. Eine Frau gibt gegenüber den Sicherheitsmitarbeitern an, von jemandem aus der Gruppe bespuckt worden zu sein. Als die Sicherheitsmitarbeiter die Gruppe daraufhin zum Verlassen des Bahnhofs auffordern, werden sie angegriffen. Mindestens zwei Angreifer sollen eines der Opfer dabei mehrfach gegen Kopf und Kiefer geschlagen und dessen Oberbekleidung zerrissen haben. Der zweite Sicherheitsmitarbeiter wird getreten. Einen der beiden Angreifer konnten die Mitarbeiter beschreiben: Der Mann war etwa 20 bis 25 Jahre alt, 1,80 bis 1,85 Meter groß, schlank und hatte ein südländisches Erscheinungsbild. Er trug einen leichten Bart und sprach gebrochen Deutsch.
- 18. November 2018: Mit zerschlagener Glasflasche angegriffen
Eine Schlägerei zwischen einem Russen und drei Afghanen sorgt nachts für einen Großeinsatz der Polizei vor dem Bahnhofsgebäude. Der 33-jährige Russe war mit seiner Freundin aus ungeklärter Ursache mit den drei Afghanen in Streit geraten, der in der Schlägerei mündete. Einer der drei Afghanen zerschlägt dabei eine Glasflasche und verletzt den 33-Jährigen damit an der Hand. Die drei Afghanen im Alter von 17, 18 und 19 Jahren werden von der Polizei in Gewahrsam genommen. Sie waren zum Teil erheblich alkoholisiert.
- 28. Oktober 2018: Nach Messerstichen ins Krankenhaus
Am Abend eskaliert ein Streit zwischen zwei Asylbewerbern aus Eritrea vor dem Hauptbahnhof. Einer der beiden Beteiligten zieht dabei ein Messer und sticht auf seinen Kontrahenten ein. Dieser wird schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert.
- 22. Oktober 2018: Mit Glasflasche attackiert
Ein 23-jähriger Syrer wird am Hauptbahnhof am Ausgang zur Babelsberger Straße von einer Gruppe – laut Polizei „augenscheinlich ausländisch – attackiert. Einer der Angreifer schlägt dem Syrer zweimal mit einer Bierflasche auf den Kopf und anschließend mit der Faust ins Gesicht.
- 16. September 2018: Schlägerei auf der Freundschaftsinsel
Ein 25 Jahre alter und stark alkoholisierter Afghane spricht auf der Freundschaftsinsel zwei junge Frauen provozierend an. Daraufhin kommt es zum Streit mit einem weiteren, 21-jährigen Afghanen. Ein 14-jähriger Teenager aus Russland will dazwischengehen und seinen 21-jährigen Begleiter beschützen. Daraufhin wird auch er von dem 25-Jährigen getreten und geschlagen. Als sie bemerken, dass die Polizei gerufen wurde, trennen sich die Kontrahenten.
- 4. September 2018: 16-Jährige auf der Freundschaftsinsel verprügelt
Im Bereich der Freundschaftsinsel wird eine 16-Jährige verprügelt. Sie war mit einer Bekannten in Streit geraten und umgeschubst worden, anschließend schlagen sie zwei Angreifer krankenhausreif. Die Polizei leitet Ermittlungen gegen zwei 14 und 16 Jahre alte gebürtige Potsdamer ein.
- 20. August 2018: Schwerer Raubüberfall am Hauptbahnhof
Gegen 19 Uhr werden ein 39-Jähriger aus Falkensee und ein Begleiter am Hauptbahnhof von drei jungen Afghanen überfallen. Sie stehlen ihm die Geldbörse und das Handy. Einer der Männer wird geschlagen, bis er zu Boden geht, dann sollen die Angreifer noch in Richtung seines Kopfes getreten haben. Die Polizei nimmt drei tatverdächtige Afghanen im Alter von 16, 17 und 18 Jahren vorläufig wegen schweren Raubes fest.
- 19. August 2018: Sexualdelikt auf der Freundschaftsinsel
Ein 18-jähriger Afghane soll auf der Freundschaftsinsel eine 19-jährige Stahnsdorferin sexuell bedrängt haben. Mehrfach versucht er, die junge Frau zu küssen und zu berühren. Anschließend drängt er sie in ein Gebüsch, wo er wieder versucht, die Frau zu küssen und sexuelle Handlungen gegen ihren Willen vorzunehmen.
- 16. August 2018: Auf dem Bahnhofsvorplatz niedergeschlagen
Zwei Männer im Alter von 30 und 28 Jahren verletzen einen 23-Jährigen auf dem Bahnhofsvorplatz schwer. Der Betroffene wird getreten und mit Faustschlägen traktiert. Die Verdächtigen sollen auch weitergetreten haben, als der Geschädigte schon am Boden lag.
- 1. August 2018: Polizisten müssen mit Schusswaffe drohen
Polizisten müssen am Ende einer eskalierten Auseinandersetzung mit dem Einsatz ihrer Schusswaffe drohen. Die Beamten waren im Hauptbahnhof von einem 15-jährigen Syrer mit einer Messerklinge bedroht worden. Zuvor war es auf dem Bahnhofsvorplatz zu einer Rangelei gekommen. Der Jugendliche und ein 20-jähriger Syrer hatten Reisende angepöbelt, Polizisten fesselten den Älteren der beiden und nahmen ihn in Gewahrsam. Dabei nimmt der 15-Jährige den Beamten ein Funkgerät weg und zerstört es. Darauf reagieren die Polizisten mit Pfefferspray. Kurz darauf kehrt der Gewalttäter mit zwei Pflastersteinen in den Händen zum Vorplatz zurück, bewirft die Beamten mit einer Flasche und zückt die Messerklinge. Erst als die Beamten mit der Schusswaffe drohen, lässt sich der 15-Jährige widerstandslos festnehmen. Einer der eingesetzten Polizisten erleidet eine Prellung am Unterarm, als er den Flaschenwurf in Richtung seines Kopfes abwehrt.
- 28. Juli 2018: Auseinandersetzung mit Flaschen und Fäusten
Eine verbale Auseinandersetzung zwischen einem Mann und einer Frau führt zu einer größeren Schlägerei auf der Freundschaftsinsel. Ein Zeuge schildert den PNN: „Es kam zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen mit je drei bis vier Leuten mit mutmaßlichem Migrationshintergrund, in der Fäuste und Flaschen flogen.“ Unmittelbar nach der Tat kann die Polizei zwei Tatverdächtige festnehmen: einen 15-Jährigen aus Syrien und einen 27-Jährigen aus dem Iran.
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