Lage in Potsdam am Sonntag: Fallzahlen seit zwei Tagen fast stabil
In der Stadt Potsdam sind zwar nur wenige Neuinfektionen hinzugekommen, aber nunmehr sind 60 Todesfälle zu beklagen. Auch in einem weiteren Pflegeheim wurde eine Covid-19-Erkrankung nachgewiesen.
Potsdam - Drei weitere mit dem Coronavirus infizierte Personen sind zwischen Samstag- und Sonntagnachmittag in Potsdam gestorben. Ein 79-jähriger Potsdamer sowie zwei 87- und 80-jährige Männer aus Potsdam-Mittelmark starben im Alexianer St. Josefs Krankenhaus. Das teilte die Stadt am Sonntag (19.04.2020) mit. Zwischen Freitagnachmittag und Samstag waren vier Coronapatienten gestorben, zwei aus Potsdam und zwei aus dem Umland. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus stieg in Potsdam damit auf 60. Von den Todesopfern hatten 35 ihren Wohnsitz in Potsdam.
Mit Stand 16 Uhr lag die Zahl der mit dem Virus infizierten Personen in der Stadt bei 530. Damit stieg die Zahl im Vergleich zum Samstag nur leicht um vier Personen. Auch von Freitag zu Samstag waren nur zwei Fälle hinzugekommen. Die Fallzahlen sind somit seit zwei Tagen fast stabil. 650 Menschen waren in häuslicher Quarantäne, sie hatten direkten Kontakt zu einem Inifizierten. 103 Potsdamer gelten als genesen – fast doppelt so viele wie am Vortag. Im Hauptausschuss hatte Feuerwehrchef Ralf Krawinkel noch von 58 Genesenen gesprochen.
110 Covid-19-Patienten werden in Potsdamer Kliniken behandelt. 68 von ihnen sind im städtischen Klinikum „Ernst von Bergmann“, zwölf davon auf Intensivstation, zehn von ihnen werden beatmet. Im St. Josefs Krankenhaus werden 42 Patienten behandelt, keine von ihnen intensivmedizinisch.
Infizierter eines Seniorenheims war zuvor im Bergmann-Klinikum
Von dem Coronavirus ist auch eine weitere Pflegeeinrichtung betroffen. Ein Bewohner des Potsdamer Awo Seniorenzentrums „Käthe-Kollwitz-Haus“ ist positiv auf das Virus getestet worden. Das bestätigte am Sonntag Angela Schweers, Chefin der Arbeiterwohlfahrt (Awo) Potsdam, auf Nachfrage. Bekannt sei die Neuinfektion seit Freitag. Zu Geschlecht, Alter und Gesundheitszustand machte Schweers keine Angaben, bestätigte aber, dass der Infizierte zuvor zur Behandlung im Bergmann-Klinikum gewesen sei. Alle Mitarbeiter, die Kontakt zu dem Bewohner gehabt hätten, seien ebenfalls getestet worden. Ergebnisse stünden noch aus. Insgesamt bietet die Einrichtungen in der Straße Zum Kahleberg 80 Heimplätze.
Nach PNN-Informationen wurden am Freitag auf Anordnung des städtischen Gesundheitsamtes insgesamt vier Bewohner des Seniorenzentrums getestet. Bei zweien fiel das Ergebnis negativ aus, ein Ergebnis wird noch erwartet. Die Infektionskette soll nun vom Gesundheitsamt geklärt werden. Die Testung steht im Zusammenhang mit dem Coronaausbruch am Bergmann-Klinikum. So werden nun nach PNN-Informationen stadtweit alle Neu- und Wiedereinweisungen, die im Zusammenhang mit dem Klinikum stehen, getestet.
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