Kommentar über Bewegung in Krampnitz: Endlich geht es los!
Es wird Zeit, dass das Wohngebiet in Krampnitz den angespannten Potsdamer Wohnungsmarkt ein wenig entlastet, kommentiert PNN-Redakteurin Jana Haase.
In den vergangenen Jahren waren in Sachen Krampnitz vor allem Juristen beschäftigt - seit Dienstag nun drehen sich die ersten Bagger auf der Baustelle, binnen Jahresfrist soll Baustart für die ersten Neubauten sein. Endlich, muss man vor dem Hintergrund des angespannten Wohnungsmarktes in der Landeshauptstadt sagen. Wohnraum für bis zu 10 000 Menschen soll auf dem ehemaligen Kasernengelände in den nächsten Jahren entstehen. Vorbild für die vom städtischen Entwicklungsträger koordinierte Maßnahme ist das Bornstedter Feld.
Und aus den Fehlern, die man dort gemacht hat, ist gelernt worden: Schulen, Kitas, Nahversorgung, ein neues Stadtteilzentrum mit Bürgertreff - all das, was im Bornstedter Feld nun viel zu spät nachgeliefert werden muss, ist für Krampnitz von Anfang an mit geplant. Eine große Grünfläche im Herzen des Stadtteils soll für Lebensqualität sorgen. Das muss natürlich jeweils rechtzeitig realisiert werden - das gilt auch für die Tramanbindung, die wohl erst Jahre nach den ersten Wohnungen fertig sein wird. Damit Krampnitz keine Schlafstadt für Autopendler wird, sind aber nicht nur die soziale Infrastruktur und eine gute Verkehrsanbindung entscheidend. Wichtig sind auch Gewerbeflächen, damit Arbeitsplätze vor Ort entstehen können.
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Bericht: Die Arbeiten für das neue Wohngebiet im Potsdamer Norden haben begonnen. 2020 sollen die ersten Bewohner nach Krampnitz ziehen. Dabei gibt es noch Hindernisse auf dem früheren Kasernengelände.
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