Kommentar: Der Frauenanteil im Stadtparlament ist ausbaufähig
Im Potsdamer Stadtparlament sitzen derzeit 21 Frauen - bei 56 Plätzen. Es fehlen gemeinsame Initiativen weiblicher Stadtverordneten. Das sollte sich ändern. Ein Kommentar.
Potsdam - Hundert Jahre ist es her, dass erstmals Frauen ins Potsdamer Stadtparlament einzogen, um über die Geschicke der Stadt mitzubestimmen. Zu diesem Jubiläum muss es nachdenklich stimmen, dass in der aktuellen Kommunalvertretung nur 21 Frauen sitzen. Bei 56 Plätzen ist das ein Anteil von 37,5 Prozent, wobei etwa in der CDU/ANW-Fraktion gar keine Frau sitzt und die AfD zuletzt für die Kommunalwahl auch nur Herren als Kandidaten aufstellte.
Kaum gemeinsame Initiativen der weiblichen Stadtverordneten
Trotzdem sind bislang gemeinsame Initiativen der weiblichen Stadtverordneten leider eher selten - außer zum Beispiel der Beschluss gegen sexualisierte Werbung. Zum heutigen Jubiläumsfestakt sollten die weiblichen Stadtverordneten daher auch noch einmal miteinander sprechen, wie sie womöglich besser für ihre Themen zusammenarbeiten können.
Und wie sich die Bedingungen für die ehrenamtliche Mitarbeit im Stadtparlament verbessern lassen könnten - gerade für jüngere Frauen, die nur marginal vertreten sind.
Der Zeitpunkt wäre nicht nur wegen des Jubiläums gut gewählt: Schließlich soll aktuell eine fraktionsübergreifende Arbeitsgruppe darüber nachdenken, wie diese zeitintensive Tätigkeit etwas erleichtert werden könnte. Nötig wäre es.
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