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Die Schulcloud des Hasso-Plattner-Instituts wird in Brandenburg für die Nutzung empfohlen.
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Update

„Momentan läuft alles stabil“: Hackerangriff auf Brandenburger Schul-Cloud abgewehrt

Die Schul-Cloud des Hasso-Plattner-Instituts wurde von Hackern aus dem außereuropäischen Ausland angegriffen. Das HPI reagierte mit einer Erhöhung der Serverkapazitäten. Bildungsministerin Ernst sprach von einer kriminellen Handlung.

Potsdam - Brandenburgs Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) hat nach dem Hackerangriff auf eine Schulplattform von einer kriminellen Handlung gesprochen. „Also ehrlicherweise: Vor Hackerangriffen aus dem Ausland ist überhaupt niemand geschützt“, sagte sie am Dienstagmorgen im rbb-Inforadio. „Das kann passieren. Da wird mit Hochdruck dran gearbeitet, um das zu beseitigen.“

Brandenburgs Bildungsministerin Britta Ernst (SPD).
Brandenburgs Bildungsministerin Britta Ernst (SPD).
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Die Schul-Cloud des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) war Ziel eines Hackerangriffs geworden. Wegen eines DDoS-Angriffs kam es zu „kurzzeitigen Ausfällen“, wie eine Sprecherin des Instituts bestätigte. Bei solchen Angriffen wird eine Seite von vielen Computern gleichzeitig angefragt und damit blockiert.

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Probleme in den Griff bekommen

Sie hätten die Probleme bis Montagabend in den Griff bekommen, sagte die Sprecherin am Dienstagmorgen. „Momentan läuft alles stabil.“ Solche Attacken kämen immer mal wieder vor, die Massivität von Montag sei allerdings eine Ausnahme. Das HPI hatte die Firewalls angepasst, nachdem eine extrem hohe Zahl an Zugriffen aus dem außereuropäischen Ausland festgestellt worden war. 

"Zur Sicherstellung des Betriebs haben wir mit unseren Hosting-Dienstleistern kurzfristig umfangreiche Anpassungen vorgenommen und die Serverkapazitäten nochmals deutlich erhöht", sagte Professor Christoph Meinel, Direktor des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) und Leiter des HPI Schul-Cloud-Projekts. 

Die Schul-Cloud wird in Brandenburg von Hunderten Schulen für den Distanzunterricht genutzt, aber auch in Berlin und anderen Bundesländern eingesetzt. Zur technischen Aufrüstung an Schulen sagte Ernst, die Schüler und Lehrkräfte hätten deutlich dazu gelernt. „Aber ich sage sehr deutlich: Was man fünf oder acht Jahre im Bereich Digitalisierung an Schulen nicht gemacht hat, holt man nicht in neun Monaten auf.“ Sie sprach von einer Aufholjagd: Im März hätten 50 Schulen in Brandenburg die Lernplattform genutzt - nun seien sie bei 570. (dpa/mit cmü)

Julia Kilian

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