Mehr Einsatz für Klimaschutz: Grüne wollen Klimanotstand für ganz Brandenburg
Brandenburg soll als erstes Bundesland den Klimanotstand ausrufen. Das fordern nun die Grünen. Was würde das bedeuten?
Potsdam - Nach Ansicht der Grünen im Landtag herrscht in Brandenburg bereits ein Klimanotstand. Der Spitzenkandidat für die Landtagswahl Benjamin Raschke forderte am Dienstag von der rot-roten Landesregierung deshalb mehr Einsatz für den Klimaschutz - auch über Gesetze.
"Brandenburg muss sich als erstes Bundesland der Bewegung anschließen und den Klimanotstand anerkennen", sagte Raschke in Potsdam. "Brandenburg ist eines der verwundbarsten Länder im Klimawandel."
Trockenheit und Waldbrände nahmen in Brandenburg zu
In den vergangenen Jahren nahmen nach Ansicht der Grünen im Landtag Trockenheit, Hitze, Missernten, Waldbrände und Starkregen zu. Sie forderten in einem Antrag, bei allen künftigen Entscheidungen die möglichen Auswirkungen auf das Klima mit Priorität zu berücksichtigen.
Alle Gesetzentwürfe müssten daraufhin geprüft werden, ob es einen zusätzlichen Ausstoß an schädlichen Treibhausgasen gebe. Im Bundesrat solle sich die Landesregierung dafür einsetzen, dass über ein Klimaschutzgesetz bald beraten werde. (dpa)
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