Neuer Baudezernent in Potsdam gesucht: Bewerber Nolda: „Ich bin ein aussichtsreicher Kandidat“
Zwei Männer wollen Potsdams neuer Baudezernent werden. Kandidat Christof Nolda, bisher Stadtbaurat in Kassel, gibt sich äußerst selbstbewusst. Ganz unumstritten ist er aber nicht.
Potsdam - Der bisherige Kasseler Stadtbaurat Christof Nolda (Grüne) gibt sich selbstbewusst: Kurz vor der Entscheidung, ob er oder sein Kontrahent Bernd Rubelt (parteilos) Potsdams neuer Beigeordneter für Stadtentwicklung und Bauen wird, hat Nolda an seiner bisherigen Wirkungsstätte in Hessen eine Mitteilung in eigener Sache herausgegeben. Er stehe am kommenden Mittwoch als „aussichtsreicher Kandidat“ für das Amt zur Wahl, erklärt Nolda darin.
Doch so einfach ist es nicht. Bekanntlich stellen sich die beiden Bewerber zunächst am Montag persönlich den Fraktionen im Stadtparlament vor – erst danach steht fest, wer mehrheitsfähig ist oder nicht. Darüber muss Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) entscheiden. Noldas Gegner Rubelt ist Bauamtschef in der Kreisstadt Eutin (Schleswig-Holstein) und gehört keiner Partei an.
Kritiker warfen Nolda eine autofeindliche Verkehrspolitik vor
In seiner Mitteilung blickt Nolda auch auf seine bisherige Arbeit in Kassel zurück – die er lobt. Allerdings gäbe es seit den Kommunalwahlen vor einem halben Jahr keine gesicherten Mehrheiten mehr – auch nicht für seine Wiederwahl. Daher habe er sich „schweren Herzens zu diesem Schritt“ entschlossen. In Kassel regiert ein SPD/Grünen-Bündnis, Kritiker hatten ihm eine autofeindliche Verkehrspolitik vorgeworfen.
Auf seinen Job in Potsdam freut sich Nolda jedenfalls: „Dass eine Stadt wie Potsdam – historisch schwergewichtig, in einer wunderschönen Landschaft gelegen und mit hohem Entwicklungspotenzial versehen – mir die Chance geben will, als Stadtbaurat die Entwicklung der Stadt mitzugestalten, freut mich sehr.“ Auch Rubelt äußerte sich. Der Lokalzeitung von Eutin sagte er: „Die Bewerbung war nicht beliebig, sondern sie gilt gezielt der begeisternden Stadt Potsdam.“ Es gehe um eine Chance, „die fachlich und persönlich eine Weiterentwicklung eröffnen kann“.
- bbbbbb
- Brandenburg neu entdecken
- Charlottenburg-Wilmersdorf
- Content Management Systeme
- Das wird ein ganz heißes Eisen
- Deutscher Filmpreis
- Die schönsten Radtouren in Berlin und Brandenburg
- Diversity
- Friedrichshain-Kreuzberg
- Lichtenberg
- Nachhaltigkeit
- Neukölln
- Pankow
- Reinickendorf
- Schweden
- Spandau
- Steglitz-Zehlendorf
- Tempelhof-Schöneberg
- VERERBEN & STIFTEN 2022
- Zukunft der Mobilität