Zweiter Neuzugang für SVB: Babelsberg verpflichtet erfahrenen Außenverteidiger
Alexander Siebeck schließt sich dem SVB an und bringt Erfahrung aus der Regionalliga Nordost, Dritten Liga und aus Österreich mit. Unterdessen könnte den abstiegsbedrohten Nulldreiern ein Punkt abgezogen werden.
Potsdam - Auf dem Platz konnte der SV Babelsberg 03 am Wochenende noch nicht wie geplant um Punkte kämpfen – dafür punktete der Potsdamer Fußball-Regionalligist auf dem Transfermarkt: Wie der Kiezklub am Sonntag bekanntgab, hat er Alexander Siebeck verpflichtet. Der 25 Jahre alte Linksverteidiger unterschrieb einen Vertrag bis Saisonende.
SVB-Trainer Predrag Uzelac freut sich über den Neuzugang, der eine „gewissenhafte, professionelle Einstellung“ mitbringe, sagt Uzelac. Diese brauche das auf dem vorletzten Tabellenplatz liegende Team im Kampf um den Klassenerhalt. „Ich bin mir sicher, dass Alexander ein Spieler ist, der die Mannschaft sofort mitziehen kann“, so der Coach. Siebeck spielte seit Sommer 2019 bei Babelsbergs Ligakontrahent Berliner AK, stand 14-mal in der Startelf und wurde dreimal eingewechselt. Klub und Spieler lösten den Vertrag einvernehmlich auf.
Vorherige Stationen: BAK, Wien, Cottbus, Karlsruhe, Leipzig
Beim SVB nutzte man diese Gelegenheit, holte den erfahrenen Kicker. Der gebürtige Leipziger, der im Nachwuchs von RB Leipzig gemeinsam mit Nulldrei-Stürmer Tom Nattermann ausgebildet wurde, kann auf bisher 94 Einsätze, 13 Treffer und zwölf Torvorlagen in der Regionalliga Nordost verweisen. Er spielte dabei für RB, Energie Cottbus und den BAK. 2017/18 sammelte Siebeck beim Karlsruher SC Drittligaerfahrung und lief im Jahr danach für den österreichischen Zweitligisten Wiener Neustadt Liga auf.
Siebeck ist der zweite Babelsberger Neuzugang dieses Winters. Zuvor war der kroatische Torhüter Dominik Picak verpflichtet worden. Laut SVB-Vorstand werden aktuell Gespräche mit weiteren möglichen Neuzugängen bis zum Ende der aktuellen Transferperiode am 31. Januar geführt. Zugleich teilte der Verein mit, dass neben Onur Yesilli und Moritz Kretzer auch Yasin Kaya die Freigabe für einen Wechsel zu einem anderen Verein erhalten haben.
Rot-Weiß Erfurt muss wohl Mannschaft abmelden
Nachdem das für Samstag angesetzte Nulldrei-Nachholspiel bei Wacker Nordhausen erneut witterungsbedingt abgesagt werden musste, ließ Uzelac trainieren. Die Vorbereitung läuft nun auf die Heimpartie am Sonntag gegen die BSG Chemie Leipzig (13.30 Uhr/Karl-Liebknecht-Stadion) hinaus. Die Chemiker holten ihrerseits am Sonntag das Match gegen den BFC Dynamo nach – die Partie blieb torlos.
Unterdessen zeichnet sich ab, dass der insolvente FC Rot-Weiß Erfurt am Montag den laufenden Spielbetrieb einstellen muss. Der Verein scheint nicht mehr imstande, seinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Meldet der Thüringer Verein seine Mannschaft ab, ist sie der erste von maximal vier Absteigern in die Oberliga. Alle bisherigen Erfurter Spielergebnisse würden annulliert werden. Der SVB hatte sich daheim 1:1 von RWE getrennt und bekäme somit einen Punkt abgezogen.
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