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30 Jahre Mauerfall: Ausstellung auf der Glienicker Brücke

Zum Jubiläum des Mauerfalls ist auf der Glienicker Brücke eine Ausstellung mit 30 großformatigen Privatfotos geplant.

Potsdam - Zahlreiche Einsendungen sind schon eingegangen: Einige Bilder zeigen, wie sich Menschen auf der Glienicker Brücke glücklich in den Armen liegen, Sektflaschen schwenken oder zusammen mit DDR-Grenzsoldaten posieren. Auf anderen Aufnahmen sind Menschen zu sehen, die vorsichtig durch die ersten Lücken in der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze lugen oder sich vielleicht zum ersten Mal im Auto auf den Weg zum bis dato unbekannten Nachbarn machen.

Zum 30-jährigen Jubiläum des Falls der Berliner Mauer an der Glienicker Brücke am 10. November 1989 wollen das Regionalmanagement Berlin Südwest und die Potsdamer Neuesten Nachrichten mit einer großen Fotoausstellung das bedeutsame Datum würdigen. Unter dem Motto „Die Glienicker Brücke vor, am und nach dem 10. November 1989“ sollen am Jubiläumstag insgesamt 30 Fotografien von der Glienicker Brücke und ihrem Umfeld aus den Tagen des Mauerfalls gezeigt werden.

Zeitzeugen gesucht

An der Ausstellung beteiligen können sich alle Zeitzeugen, die damals vor Ort auf den Auslöser gedrückt haben. Schwarz-weiß-Aufnahmen können dabei ebenso eingereicht werden wie Farbbilder. Auch ob es sich dabei um Digitalfotos oder analoge Aufnahmen auf Papier handelt, spielt keine Rolle. Digitale Bilder sollten allerdings möglichst im JPEG-Format mit 5000 Pixeln auf der langen Seite vorliegen. Einzige Voraussetzung ist, dass die Fotos qualitativ hochwertig genug sind, um sie auf einem wetterfesten Trägermaterial in einer Größe von 80 mal 60 Zentimetern drucken zu lassen. Schließlich sollen sie am Jahrestag des Mauerfalls an der Glienicker Brücke in der Zeit von 10 bis 19 Uhr ausgestellt werden.

Die Fotografen, die die drei besten Aufnahmen gemacht haben, bekommen sogar eine kleine Belohnung. Im Rahmen einer festlichen Matinee im nahen Schloss Glienicke erhalten sie eine Auszeichnung. Doch auch die anderen Teilnehmer gehen nicht leer aus. Den großformatigen Druck seines Bildes darf jeder nach Ende der Schau mitnehmen.

Expertenjury kürt beste Bilder

Ermittelt werden die drei besten Aufnahmen von einer Expertenjury, in der neben einem Fotografen der Potsdamer Neuesten Nachrichten und einem Vertreter des Regionalmanagements Berlin Südwest unter anderem der Berliner Filmemacher Jens Arndt und der Berliner Fotograf Peter Fauland sitzen werden.

Die Bilder können an office@rm-berlin-sw.de geschickt werden oder per Post an Regionalmanagement Berlin Südwest, Schlossstraße 48, Gutshaus Steglitz, 12165 Berlin zu Händen Sebastian Clausert. Für technische Fragen Tel.: (030) 70 76 00 84

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