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Der Ausbau der Regenbogenschule in Fahrland verzögert sich.
© Andreas Klaer
Update

Erneute Verzögerung bei Schulbau: Ausschreibung für Grundschul-Erweiterung geplatzt

Die Regenbogengrundschule in Fahrland soll ausgebaut werden. Doch dafür fanden sich keine Bewerber, das Bauprojekt verschiebt sich. Kein Einzelfall in Potsdam.

Fahrland/Waldstadt - Neue Verzögerung bei den Potsdamer Schulbauplänen – diesmal in Fahrland. Dort soll die Regenbogengrundschule eigentlich erweitert werden, damit sie ab Sommer drei erste Klassen aufnehmen kann. Allerdings ist die Ausschreibung für den Rohbau wegen fehlender Bewerber gescheitert und muss nun wiederholt werden, teilte der Kommunale Immobilienservice (Kis) den Stadtverordneten am Dienstagabend im Bildungsausschuss mit.

Damit verschiebt sich das gesamte Vorhaben um mindestens ein halbes Jahr, der Anbau wird frühestens im Januar 2020 fertig. Als Ersatz für die nun nicht zur Verfügung stehenden Räume sollen ab Oktober zumindest Container aufgestellt werden, hieß es im Ausschuss. Bildungsdezernentin Noosha Aubel sagte auf PNN-Nachfrage, das Vorgehen sei mit der Schulleitung abgestimmt: Dort habe man kein Problem mit der Verzögerung. Nach der Neuigkeit hatte die auch im Ausschuss sitzende Linken-Landtagskandidatin aus Fahrland, Tina Lange, bei Twitter erklärt, die Stadt sei mit ihrem Wachstum überfordert. Dem widersprach der Ausschussvorsitzende Clemens Viehrig (CDU): „Die Stadt plant und macht doch, aber keiner will.“ Daher sei die Kritik „etwas billig“. Lange erklärte hingegen, insgesamt sei das Thema der zusätzlich nötigen Schulplätze für Fahrland vom Rathaus viel zu spät angegangen worden.

Bauverzögerungen an Grundschulen in Bornim und an Roten Kasernen

Seit Anfang des Jahres hatte der Kis wie berichtet schon erhebliche Bauverzögerungen für die neuen Grundschulen in Bornim und an den Roten Kasernen vermelden müssen. In der vergangenen Sitzung des Kreiselternrats war zudem nach PNN-Informationen bekannt gemacht worden, dass die geplante Brandschutzsanierung für das Oberstufenzentrum III an der Berliner Straße bisher noch nicht begonnen werden konnte, weil beim Kis ein Projektleiter dafür fehle. Auch für die Neubauplanungen einer Mensa an der Voltaire-Schule müsse noch ein Projektleiter gefunden werden, hieß es laut dem Protokoll der Sitzung.

Die Planungen für den Schul- und Sportstandort auf dem Areal der Kulturbodendeponie zwischen der Straße Am Stadtrand und der Wetzlarer Bahn sind ebenfalls noch in einem ganz frühen Stadium. Die Vorprüfung, was auf dieser Fläche machbar ist, werde noch bis Ende des Jahres andauern, sagte Harald Kümmel, Schulplaner im Potsdamer Rathaus, auf der Sitzung des Bauausschusses am Dienstagabend. Endgültiges Baurecht für das Grundstück werde es frühestens im Jahre 2023 geben, so Kümmel.

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