Syrien-Konflikt: Zahlreiche Tote und Verletzte bei Autobombenanschlag in Damaskus
Am Donnerstag ist im Zentrum der syrischen Hauptstadt Damaskus eine Autobombe detoniert. Nach Angaben von Aktivisten sind bei dem Anschlag mindestes 31 Menschen getötet worden.
Bei einem Bombenanschlag im Zentrum der syrischen Hauptstadt Damaskus sind am Donnerstag nach Berichten staatlicher Medien mindestens 35 Menschen getötet worden. Durch die Explosion einer Autobombe an einer Hauptstraße im Stadtteil Masraa nahe einem Gebäude der regierenden Baath-Partei habe es auch 200 Verletzte gegeben, berichtete das syrische Fernsehen. Demnach handelte es sich um einen Selbstmordanschlag der Rebellen. Die amtliche syrische Nachrichtenagentur Sana berichtete, unter den Opfern seien Kinder einer Schule in der Nähe des Explosionsortes.
Das staatliche Fernsehen zeigte Bilder von mehreren Leichen und zahlreichen ausgebrannten Autos. Ein Reporter des Senders berichtete, er habe 17 ausgebrannte und weiter 40 stark beschädigte Fahrzeuge gezählt. Die Explosion habe einen Krater von 1,5 Metern in die Straße gerissen. Die Sirenen von Krankenwagen heulten auf, auch Maschinengewehrfeuer war zu hören. Al-Echbarija berichtete zudem, zwei Mörsergranaten seien auf das Generalstabgebäude in Damaskus gefeuert worden. Auch die Beobachtungsstelle meldete diesen Angriff, der etwa drei Stunden nach dem Autobombenanschlag erfolgte. Der Sprengsatz, der in der Umgebung mehrere Autos in Brand setzte, wurde wahrscheinlich von einem Selbstmordattentäter gezündet.
Zwei weitere Autobomben detonierten neben einer Polizeiwache im Stadtteil Birsa. Nach ersten Informationen von Augenzeugen kamen hier sechs Menschen ums Leben. Auch hier gab es Dutzende von Verletzten. Etliche Bewohner von Birsa verließen das Viertel aus Angst vor weiteren Bomben. Landesweit zählten die Regimegegner bis zum Nachmittag 42 Tote - die Opfer der Autobombenanschläge berücksichtigten sie dabei nicht.
In Syrien dauert der Aufstand gegen Staatschef Baschar al-Assad seit März 2011 an. Bei Kämpfen zwischen Rebellen und der Armee wurden nach UN-Angaben bislang mehr als 70.000 Menschen getötet. (Reuters/AFP/dpa)
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