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Das Verhältnis zwischen USA und China bleibt angespannt.
© REUTERS/Jonathan Ernst

Athleten könnten trotzdem teilnehmen: USA erwägen diplomatischen Boykott von Olympia in Peking

Die Lage zwischen China und den USA bleibt angespannt. Jetzt erwägt die US-Regierung gar einen Boykott der Winterspiele in dem Land.

Die USA werden zur Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele im Februar in China womöglich keine offizielle Delegation schicken. Hintergrund ist sind Vorwürfe von Menschenrechtsverletzungen in der Volksrepublik. Einen sogenannten diplomatischen Boykott der Spiele in Peking bezeichnete US-Präsident Joe Biden am Donnerstag als eine Möglichkeit, die erwogen werde. Er äußerte sich bei einem Treffen mit dem kanadischen Ministerpräsidenten Justin Trudeau.

Die US-Regierungszentrale ging am Donnerstag auf Nachfrage nicht näher darauf ein, wie ein diplomatischer Boykott genau aussehen könnte. Es dürfte heißen, dass anders als üblich keine Regierungsvertreter zu den Olympischen Spielen reisen. Die Teilnahme von US-Athleten dürfte dadurch aber unberührt bleiben. Details eines möglichen solchen Schritts ließ das Weiße Haus aber offen.

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Menschenrechtsaktivisten und Kongressmitglieder beider Parteien haben die US-Regierung zu einem solchen Boykott aufgerufen. Üblicherweise senden Regierungen eine hochrangige Delegation von Diplomaten zu Olympia-Eröffnungsfeiern.

Die Winterspiele in Peking finden vom 4. bis 20. Februar statt. Die USA werfen China vor, in der überwiegend muslimischen Uiguren-Provinz Xinjiang einen Völkermord zu begehen. Die Regierung in Peking weist dies zurück. Zuletzt hatte Biden mit dem chinesischen Staatsoberhaupt Xi Jinping im Rahmen eines Video-Gipfels Gespräche geführt. Dabei ging es nach US-Angaben auch um Menschenrechte im allgemeinen. Die Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, sagte am Donnerstag, ein möglicher Boykott der Olympischen Spiele sei kein Thema bei dem Gespräch gewesen. (Reuters, dpa)

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