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Immer mehr Zustimmung für die Piraten.
© dpa

Steigender Zuspruch: Umfrage: Piraten bei neun Prozent

Die Piratenpartei legt in der Wählergunst weiter zu und steht laut einer Umfrage inzwischen bei neun Prozent. Und auch die Bundespräsidentenwahl könnten die Piraten nutzen, um sich weiter zu profilieren.

In der Woche des Rücktritts von Bundespräsident Christian Wulff legt einer Umfrage zufolge in der Wählergunst vor allem die Piratenpartei zu. Sie gewinnt im Vergleich zur Vorwoche zwei Prozentpunkte und liegt jetzt bundesweit bei neun Prozent, wie der repräsentative Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich im Auftrag der Zeitung „Bild am Sonntag“ ermittelt, ergab. Einen Prozentpunkt hinzugewinnen können die Sozialdemokraten, sie kommen jetzt auf 27 Prozent. Die Union verliert einen Punkt und kommt nun auf 35 Prozent. Der Koalitionspartner FDP verharrt bei drei Prozent. Die Grünen bleiben unverändert bei 14 Prozent. Die Linke verliert einen Punkt und kommt jetzt auf sieben Prozent.

Am Sonntag wurde außerdem bekannt, dass die Piraten-Partei über einen eigenen Kandidaten für die Bundespräsidentenwahl nachdenkt. Parteichef Sebastian Nerz sagte der „Bild am Sonntag“, die Piraten seien offen für Vorschläge der anderen Parteien, sie könnten sich „aber auch vorstellen, einen eigenen Kandidaten zu nominieren“. Dank ihres Einzugs in das Berliner Abgeordnetenhaus entsendet die Partei zwei Vertreter in die 1240 Mitglieder zählende Bundesversammlung. (dapd)

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