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Der Hackerangriff könnte üble Folgen haben.
© dpa/Mohssen Assanimoghaddam

„Habt Angst und rechnet mit dem Schlimmsten“: Ukraine meldet Hackerangriff auf Regierungsseiten

Mehrere Internetseiten von Ministerien waren am Freitagmorgen nicht abrufbar. Wer hinter der Cyberattacke steckt, ist noch unklar.

In der Ukraine hat es einen massiven Hackerangriff auf Internetseiten der Regierung gegeben. Dazu sei es in der Nacht zum Freitag gekommen, teilte das Bildungsministerium am Morgen auf Facebook mit. Demnach handelt es sich um einen „weltweiten Angriff“. Nicht abzurufen waren am Morgen etwa die Homepages des Außenministeriums, des Energieministeriums, der Regierung und des Rettungsdienstes.

Eine auf Cyberangriffe spezialisierte Einheit bei der Polizei habe Ermittlungen aufgenommen, teilte das Energieministerium mit. Wer hinter dem Angriff steht, war zunächst völlig unklar.

Wie ukrainische Medien meldeten, tauchte beim Außenministerium zunächst eine Ankündigung auf Russisch, Polnisch und Ukrainisch auf. Darin hieß es: „Alle Daten auf dem Computer sind zerstört, es ist unmöglich, sie wiederherzustellen.“ Am frühen Morgen waren dort vorübergehend auch die Worte „Habt Angst und rechnet mit dem Schlimmsten“ in diesen Sprachen zu lesen.

Der Cyberangriff erfolgt vor dem Hintergrund der verschärften Spannungen zwischen Russland und dem Westen im Ukraine-Konflikt. Angesichts eines massiven russischen Truppenaufmarsches an der Grenze zur Ukraine gibt es Befürchtungen, Moskau könnte das Nachbarland angreifen.

[Lesen Sie auch: Der Katastrophenfall von Anhalt-Bitterfeld. Wenn Hacker einen Landkreis lahmlegen (T+)]

Mehrere diplomatische Krisengespräche in den vergangenen Tagen sollten die Spannungen verringern, brachten jedoch keinen Durchbruch. (dpa/AFP)

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