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Donald Trump, Präsident der USA
© Evan Vucci/AP/dpa

„Missbräuchliches Verhalten“: Twitter versteckt Trump-Tweet hinter Warnhinweis 

Der US-Präsident droht erneut Demonstranten mit Gewalt – der Kurznachrichtendienst sieht in dem Tweet einen Verstoß gegen seine Regeln.

Twitter hat erneut einen Tweet von US-Präsident Donald Trump mit einem Warnhinweis versehen. Trump hatte am Dienstag (Ortszeit) per Kurznachricht Demonstranten in der Hauptstadt gedroht, dass sie mit „massiver Gewalt“ rechnen müssten, sollten sie versuchen, eine „autonome Zone“ in Washington zu errichten. „Solange ich Ihr Präsident bin, wird es in Washington, D.C., niemals eine „autonome Zone“ geben“, schrieb Trump.

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Das soziale Netzwerk versteckte den Tweet hinter einem Hinweis, in dem es hieß, dass dieser gegen Regeln des Netzwerks zu „missbräuchlichem Verhalten“ verstoße. Da möglicherweise ein öffentliches Interesse daran bestehe, bleibe er aber zugänglich. Der Tweet kann allerdings nur noch mit einem Kommentar weiterverbreitet werden.

Am Montag hatten Demonstranten unweit des Weißen Hauses einige Barrikaden und Zelte aufgestellt und versucht, eine „autonome Zone“ einzurichten, in der die Polizei keinen Zutritt hätte. In der Großstadt Seattle an der Westküste war dies Demonstranten gelungen, was Trump wiederholt scharf verurteilt hatte.

Die Sprecherin des Weißen Hauses, Kayleigh McEnany, kritisierte die Maßnahme des sozialen Netzwerks. „Twitter sagt, es sei „missbräuchlich“, Unruhestifter daran zu hindern, sich gewaltsam ein Gebiet zu nehmen, um eine gesetzlose Zone in unserer Hauptstadt zu errichten“, schrieb McEnany auf Twitter.

Twitter ist seit Jahren die wichtigste Kommunikationsplattform des US-Präsidenten. Seit Ende Mai lässt Twitter Trump nicht mehr alles durchgehen und versah Tweets zuletzt unter anderem mit Hinweisen.

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