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Kämpfer der Freien Syrischen Armee östlich von Damaskus.
© Reuters

Kampf gegen IS und Assad: Türkei und USA einigen sich auf Ausbildung syrischer Rebellen

Die USA und die Türkei haben nach langen Verhandlungen beschlossen, gemeinsam 15.000 Kämpfer gegen die Terrormiliz IS und gegen den syrischen Machthaber Assad auszubilden.

Die USA und die Türkei haben sich nach monatelangen Verhandlungen darauf geeinigt, bis zu 15.000 gemäßigte syrische Rebellen für den Kampf gegen IS-Dschihadisten und das Regime in Damaskus auszubilden und auszurüsten. Ein entsprechendes Dokument sei kürzlich unterzeichnet worden, sagte der türkische Außenminister Mevlut Cavusoglu am Donnerstag vor Reportern. Ein Sprecher der US-Botschaft bestätigte die Einigung.

In den Verhandlungen stritten Ankara und Washington vor allem darum, wer unterstützt werden soll. Die Türkei - erbitterter Gegner von Syriens Präsident Baschar al-Assad - will eine Stärkung der Kräfte gegen Damaskus und gegen die Extremisten vom Islamischen Staat (IS). Für Washington ist die Mission vor allem Teil des Kampfes gegen den IS, nicht in erster Linie gegen Assad. Cavusoglu sagte dazu, unterstützt würden Kräfte für den Kampf gegen den IS, gegen andere "Terrororganisationen" und gegen das "Regime".

Beginnen soll das Programm Ende März, Ende des Jahres sollen die ersten Kämpfer einsatzbereit sein, teilte das Pentagon mit. Im ersten Jahr sollen mehr als 5000 Syrer ausgebildet werden, binnen drei Jahren insgesamt 15.000. Das Training findet in der zentralanatolischen Stadt Kirsehir statt. (AFP)

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