Tod des IS-Anführers: Trump feiert Armeehund für Einsatz gegen Bagdadi
Der US-Präsident verrät viele Einzelheiten zur Jagd auf IS-Führer Bagdadi. Nun twittert Trump auch noch das Foto eines heldenhaften Hundes.
Geschlagene 48 Minuten lang schilderte US-Präsident Donald Trump am Sonntag den Einsatz und die Tötung von IS-Anführer Abu Bakr al Bagdadi durch US-Militärs in Syrien.
So detailreich äußerte sich Trump, dass Militär- und Sicherheitsexperten sich schon sorgen, er könne Geheimnisse verraten haben, die den Feinden Amerikas nützen könnten.
Am Montag nun gab Trump eine weitere Einzelheit des Einsatzes preis: Er twitterte das Foto eines Hundes, der an dem Einsatz beteiligt gewesen sein soll.
„Wir haben ein Bild von dem wundervollen Hund freigegeben (der Name ist nicht freigegeben), der so TOLLE ARBEIT geleistet hat bei der Gefangennahme und der Tötung von IS-Anführer Abu Bakr al Bagdadi“, schrieb Trump.
Der Hund wurde bei dem Einsatz in der Nacht zum Sonntag nach Angaben des Generalstabschefs der US-Streitkräfte, Mark Milley, leicht verletzt. Das Tier befinde sich auf dem Weg zur vollständigen Genesung und sei auch schon wieder an der Seite des für ihn zuständigen Militärs im Dienst.
Der Name des Tiers werde nicht bekanntgegeben. „Wir schützen die Identität des Hundes“, sagte Milley. Er begründete dies damit, dass sich der Hund weiter im Einsatzgebiet befinde.
Newsweek-Reporter James LaPorta twitterte, er habe aus mehreren Quellen im Verteidigungsministerium erfahren, dass der Hund Conan heiße.
Es handelt sich bei dem Tier um einen Belgischen Schäferhund, wie zwei Regierungsmitarbeiter dem Sender NBC News sagten. Diese Rasse wird von den Spezialkräften der US-Armee häufig eingesetzt.
US-Militärs hatten Bagdadi in seinem Versteck in Syrien aufgespürt und angegriffen. Der IS-Führer nahm sich dann nach Darstellung Trumps selbst das Leben, in dem er eine Sprengstoffweste an seinem Körper zündete. DNA-Tests bestätigten demnach die Identität des Toten. (Tsp mit AFP)