US-Präsident: Trump bereut öffentlich Ernennung von Justizminister Sessions
US-Präsident Donald Trump hat seine heftigen öffentlichen Attacken auf den eigenen Justizminister fortgesetzt. Auf Twitter erklärte er, die Ernennung zu bereuen.
US-Präsident Donald Trump hat in einem ungewöhnlichen Schritt öffentlich die Ernennung von Justizminister Jeff Sessions bereut. Auf die Einlassung des republikanischen Kongressabgeordneten Trey Gowdy, Trump hätte auch einen anderen guten Juristen für das Amt auswählen können, schrieb Trump via Twitter: „Ich wünschte, ich hätte es getan.“
Der Präsident bezog sich in seiner Attacke auf Sessions abermals darauf, dass dieser sich im März 2017 in den Ermittlungen zur Russland-Affäre für befangen erklärt und die Oberaufsicht darüber an seinen Stellvertreter Rod Rosenstein abgegeben hatte. Rosenstein setzte dann im Mai 2017 den Sonderermittler Robert Mueller zur Untersuchung der Affäre ein, in der es unter anderem um die dubiosen Russland-Kontakte von Trump-Mitarbeitern geht.
Trump ist seit langer Zeit unzufrieden mit der Haltung Rosensteins in der Angelegenheit. Die Mueller-Untersuchung bezeichnete er wiederholt als Hexenjagd. (dpa)