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Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD).
© Sebastian Gabsch/ PNN
Update

Kopf-an-Kopf-Rennen in Brandenburg: SPD und AfD jetzt nahezu gleichauf

Die SPD liegt eine Woche vor der Landtagswahl in Brandenburg in einer Umfrage nur einen Prozentpunkt vor der AfD. In Sachsen hat die CDU 6 Punkte Vorsprung.

Bei der Landtagswahl in Brandenburg könnten sich auch laut dem aktuellen ZDF-"Politbarometer" SPD und AfD ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern. Gut eine Woche vor der Wahl kämen die regierenden Sozialdemokraten auf 21 Prozent, dicht gefolgt von der AfD mit 20 Prozent, wie aus dem am Freitag veröffentlichten "Politbarometer" Extra hervorgeht.

Die CDU hätte den Projektionswerten zufolge 18 Prozent der Stimmen, Grüne und Linke jeweils 14 Prozent. Die FDP würde mit fünf Prozent den Sprung in den Landtag schaffen, die Partei BVB/Freie Wähler können mit vier Prozent rechnen. Allerdings wissen laut der Umfrage zurzeit 44 Prozent der Befragten noch nicht sicher, wen oder ob sie wählen wollen.

In Sachsen würde die Regierungspartei CDU klar stärkste Kraft mit 31 Prozent, zweitstärkste Partei wäre die AfD mit 25 Prozent. Wäre an diesem Sonntag bereits Wahl, käme die Linke auf 14 Prozent, gefolgt von den Grünen mit zehn Prozent. Die SPD hätte nur neun Prozent, die FDP würde auch hier mit fünf Prozent in den Landtag einziehen. Die Freien Wähler kämen auf drei Prozent.

In beiden Bundesländern ist jedoch aufgrund der statistischen Fehlerbereiche ein Scheitern der FDP an der Fünf-Prozent-Hürde nicht auszuschließen. In Sachsen wissen laut "Politbarometer" zudem zurzeit 35 Prozent noch nicht sicher, wen oder ob sie wählen wollen.

Die Mannheimer Forschungsgruppe befragte von Montag bis Donnerstag 1112 beziehungsweise 1068 Wahlberechtigte in den beiden Bundesländern. Der Fehlerbereich beträgt bei einem Anteilswert von 40 Prozent gut drei Prozentpunkte und bei einem Anteilswert von zehn Prozent gut zwei Prozentpunkte.

Erst am Donnertag hatte eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap im Auftrag der ARD-„Tagesthemen“ SPD und AfD in Brandenburg mit jeweils 22 Prozent gleichauf gesehen. Demnach legte die CDU in Sachsen um vier Punkte auf 30 Prozent zu und liegt sechs Prozentpunkte vor der rechtspopulistischen AfD. Im Vergleich zum Sachsen-Trend von Anfang Juli hat die CDU mit Regierungschef Michael Kretschmer so vier Prozentpunkte dazu gewonnen, die AfD verlor hingegen zwei Prozentpunkte. (Tsp, AFP)

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