zum Hauptinhalt
Frank Ullrich, Spitzenkandidat der SPD für die Bundestagswahl in Südthüringen.
© Bodo Schackow/dpa

Zwei Prozent mehr für Direktkandidatur: SPD-Kandidat Ullrich in Südthüringen vor Maaßen

Eine Umfrage ergibt: Der ehemalige Biathlon-Bundestrainer Frank Ullrich liegt vor dem CDU-Bewerber. Der Wahlkreis 196 ist der umkämpfteste in Thüringen.

In einem der umkämpftesten Thüringer Bundestagswahlkreise liegt nach einer Umfrage der ehemalige Biathlon-Bundestrainer und SPD-Kandidat Frank Ullrich knapp vor dem umstrittenen CDU-Bewerber Hans-Georg Maaßen. Das berichtet die Tageszeitung „Freies Wort“ (Dienstag).

[Wenn Sie aktuelle Nachrichten aus Berlin, Deutschland und der Welt live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen können.]

Könnten die Wahlberechtigten im Wahlkreis 196 in Südthüringen jetzt ihre Erststimme abgeben, würden sich nach einer repräsentativen Forsa-Umfrage 22 Prozent für Ullrich und 20 Prozent für Maaßen als Direktkandidaten entscheiden. Für den Kandidaten der Linken, den Gewerkschafter Sandro Witt, würden danach 16 Prozent stimmen.

Die Umfrage wurde nach Angaben der Zeitung von der Politik-Organisation Campact in Auftrag gegeben. Zum Wahlkreis 196 gehören die Stadt Suhl sowie die Landkreise Schmalkalden-Meiningen, Hildburghausen und Sonneberg.

Nach dem Bericht zeigt die Umfrage auch, dass es selbst innerhalb des CDU-Lagers erhebliche Vorbehalte gegen die Bundestagskandidatur von Ex-Verfassungsschutzpräsident Maaßen in Südthüringen gibt. „Der Rückhalt von Hans-Georg Maaßen bei den CDU-Anhängern ist mit 55 Prozent deutlich geringer als der Rückhalt von Ullrich und Witt bei deren Anhängern“, zitiert die Zeitung aus der Umfrage. (dpa)

Zur Startseite